2024-04-23T13:35:06.289Z

Analyse
Auf Andreas Rucht muss der SV Mering vorerst verzichten. Der Stürmer sah die Rote Karte gegen Aystetten.	   F.: Michael Hochgemuth
Auf Andreas Rucht muss der SV Mering vorerst verzichten. Der Stürmer sah die Rote Karte gegen Aystetten. F.: Michael Hochgemuth

„Eine harte Entscheidung“

Mehrings Trainer Kitzler hadert mit dem Platzverweis +++ Stätzling schöpft neues Selbstvertrauen

Nach drei Siegen in Folge hat der SV Mering beim Aufsteiger SV Cosmos Aystetten mit dem 0:0 nur einen Punkt geholt. Trainer Gerhard Kitzler sagt: „Ich denke, dass das Unentschieden gerecht war.“ Die Landesliga-Partie war sehr intensiv geführt worden und durch Zweikämpfe geprägt.

Zum Ende des Spiels griff der Schiedsrichter mehrmals durch. Merings Spielführer Stefan Wiedemann fing sich eine Gelb-Rote Karte ein. Andreas Rucht geriet mit dem Aystetter Max Klotz außerhalb des Spielfeldes in ein Gerangel. Dafür sah er Rot. „Das war schon eine sehr sehr harte Entscheidung“, urteilt Trainer Kitzler. Das Team muss trotzdem vorerst auf den Stürmer verzichten. Ein Tor erzielte keine der beiden Mannschaften. Obwohl der SV Mering dadurch die Tabellenspitze räumen musste, urteilt Kitzler im Hinblick auf die Leistung der Mannschaft: „Ich bin schon mit der Entwicklung zufrieden.“

Nach drei Niederlagen in Folge gelang dem Lokalrivalen FC Stätzling der Befreiungsschlag. Mit 3:1 schlug der FC Stätzling den SV Egg an der Günz. Trainer Alex Bartl weiß: „Das war wichtig fürs Selbstbewusstsein.“ Er spricht von einem „verrückten Spiel“. Auch Egg hatte zunächst gute Chancen und hätte zur Halbzeit führen können. Stattdesen sorgte Daniel Löffler für das Stätzlinger 1:0. Einen Vorsprung, den das Kellerkind auf 3:1 ausbaute, obwohl zwischendurch Stefan Reinthaler nach einer Gelb-Roten Karte das Spielfeld verlassen musste. „Danach ging es ans Verteidigen“, weiß Bartl, der sich über die Leistung und die Punkte freut, aber auch Realitätssinn beweist: „Die Aufgaben werden nicht leichter.“

Aufrufe: 012.9.2017, 18:50 Uhr
Friedberger Allgemeine / Philipp Schröders, redAutor