2024-05-10T08:19:16.237Z

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Gibt nun beim SV Mering keine Anweisungen mehr von der Seitenlinie aus: Christian Cappek hat seine Ämter als Trainer und Teammanager abgegeben.	F.: Michael Hochgemuth
Gibt nun beim SV Mering keine Anweisungen mehr von der Seitenlinie aus: Christian Cappek hat seine Ämter als Trainer und Teammanager abgegeben. F.: Michael Hochgemuth

Cappek gibt beide Ämter ab

Der Trainer und Teammanager des SV Mering ist beruflich zu sehr eingespannt +++ Suche nach einem Co-Trainer für den verbliebenen Coach Kitzler läuft

Christian Cappek verlässt den SV Mering. Bisher war er neben Gerhard Kitzler als gleichberechtigter Trainer des Südwest-Landesligisten im Einsatz. Zudem übte der 28-Jährige das Amt des Teammanagers aus.

Wie der Vorsitzende Georg Resch erklärt, sind für Cappeks Rücktritt persönliche Gründe verantwortlich. „Er ist beruflich und privat so eingespannt, dass er sich nicht mehr hundertprozentig auf seine Aufgabe konzentrieren kann.“ Resch betont, dass Cappeks Rücktritt nicht mit der derzeitigen sportlichen Situation zusammenhänge. Beide Partien nach der Winterpause gegen den SV Cosmos Aystetten und den FC Memmingen II gingen mit 0:1 verloren.

Vor der Saison 2017/18 war Cappek zunächst als Co-Trainer und Teammanager beim SV Mering eingestiegen. Am Ende der Saison landete die Mannschaft auf dem fünften Platz. Vorsitzender Resch sagt im Hinblick auf den Rücktritt Cappeks: „Das ist sehr schade, da er gute Arbeit geleistet hat.“ Der 28 Jahre alte Ex-Profi hatte zuvor bereits in Burghausen, Aue, Offenbach, Chemnitz, Wiesbaden und beim FC Augsburg II gespielt. „Er ist ein leidenschaftlicher Fußballer und bringt das auch rüber“, sagt Resch.

Da Kitzler weiterhin im Amt bleibt, gehen die Übungseinheiten beim SV Mering normal weiter. Resch sucht nun aber nach einem Co-Trainer, den er dem Coach zur Seite stellen will. Zudem soll das Amt des Teammanagers neu besetzt werden. „Das ist der verlängerte Arm des Vorsitzenden, er unterstützt bei der Kontaktpflege, der Spielerbeobachtung und übernimmt auch die Betreuung der Spieler“, erklärt Resch.

Mit der sportlichen Situation ist der Vorsitzende aber nicht zufrieden. Mit Blick auf die Tabelle sagt er: „Es ist nicht dramatisch, aber man muss aufpassen.“ Er glaubt aber an die Fähigkeiten seines Teams. „Ich vertraue voll der Mannschaft.“

Cappek selbst versichert, dass ihm die Entscheidung nicht leicht gefallen sei. Jedoch sei er gerade beruflich und privat sehr eingespannt. Er mache eine Umschulung und ein duales Studium. Zudem sei er mit seiner Lebensgefährtin beim Hausbau. „Fußball ist meine Leidenschaft. Aber wenn ich mich einsetze, dann will ich das tausendprozentig machen“, sagt der 28-Jährige. Er wolle nun erst einmal eine Pause bei seinem privaten Engagement im Fußballbereich einlegen. Mit der derzeitigen sportlichen Situation des SV Mering hänge seine Entscheidung nicht zusammen. „Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft den Klassenerhalt schafft“, so Cappek. Er verlasse die Mannschaft in einer schwierigen Situation. „Es haben aber alle Verständnis gezeigt. Es gab viele gute Worte zum Abschied.“

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Aufrufe: 021.3.2019, 21:34 Uhr
Friedberger Allgemeine / Philipp SchrödersAutor