2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Ein Lächeln zauberte das 1:0 auf das Gesicht von Rieke Diekmann (vorne, mit Denise Franjkovic), die zur Bank lief und mit Inga Kappel den Treffer feierte.  Foto: Doris Leißing
Ein Lächeln zauberte das 1:0 auf das Gesicht von Rieke Diekmann (vorne, mit Denise Franjkovic), die zur Bank lief und mit Inga Kappel den Treffer feierte. Foto: Doris Leißing

SVM-Frauen gewinnen letztes Heimspiel des Jahres

Zwei Jokertore durch Inga Kappel und Nangila van Eyck beim 3:0 gegen den FSV Gütersloh

Die Zweitligafußballerinnen des SV Meppen haben im letzten Heimspiel des Jahres den bislang höchsten Saisonsieg gefeiert. Mit 3:0 (1:0) setzte sich die Mannschaft von Tommy Stroot, die am kommenden Wochenende noch in Wolfsburg antreten muss, vor 120 Zuschauern gegen den FSV Gütersloh durch.

U-20-Weltmeisterin Rieke Dieckmann schoss die Meppenerinnen in der 26. Minute in Führung, als sie Gästekeeperin Vivian Brandt tunneln wollte. Güterslohs Torfrau berührte den Ball, konnte ihn aber nicht zur Ecke lenken. „Das war so gewollt“, scherzte die Torschützin hinterher, um im nächsten Satz zuzugeben: „Da habe ich auch ein bisschen Glück gehabt.“
Für die Tore zwei und drei zeichneten zwei Joker verantwortlich, die sich unter der Woche mit einer Grippe herumgeplagt hatten. Inga Kappel traf eine Minute nach ihrer Einwechselung auf Vorarbeit von Dieckmann (69.), ehe die ebenfalls zunächst auf der Bank sitzende Torjägerin Nangila van Eyck vier Minuten vor dem Ende den Endstand besorgte.
Stroots Taktik, die Gütersloherinnen anrennen und sich müde spielen zu lassen, um am Ende mit Inga Kappel, Joana Beckers und Nangila van Eyck drei frische und schnelle Spielerinnen zu bringen, ging perfekt auf. Ursprünglich hatte Meppens Trainer geplant, van Eyck von Beginn an spielen zu lassen. Als er jedoch am Samstagabend die Aufstellung machte, entschied er sich um. „Die Aufstellung heute hatte nichts mit Krankheitsfällen zu tun“, erklärte Stroot. Vielmehr habe er diese Formation als beste Option gesehen. „Es war in den letzten Wochen so, dass ein bisschen die Frische gefehlt hat. Dass die beiden das dann so zurückzahlen, ist dann einfach stark“, freute sich Stroot, dass sein Mut belohnt wurde.
Güterslohs Trainer Ralf Lietz stufte Meppens Sieg, der am Ende aber um zwei, drei Tore zu niedrig ausfiel, als verdient ein. „Es war schon so, dass man gemerkt hat, dass Meppen heute den Sieg mehr wollte.“

Aufrufe: 07.12.2014, 17:28 Uhr
Dieter KremerAutor