2024-03-28T15:56:44.387Z

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Auf Sieg setzten die Fußballerinnen des SV Meppen am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Weinberg. Foto: Scholz
Auf Sieg setzten die Fußballerinnen des SV Meppen am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Weinberg. Foto: Scholz

SV Meppen: Geduldig sein und siegen

Sonntag Heimspiel gegen SV Weinberg

Die Spannung im Rennen um die beiden Aufstiegsplätze zur Bundesliga steigt. Drei Spieltage vor Saisonende erwarten die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen am Sonntag um 11 Uhr den SV 67 Weinberg.

Meppens Trainer Roger Müller blickt natürlich auf die Tabelle. Schließlich ist seine Mannschaft immer noch auf Schützenhilfe angewiesen. Hochrechnungen stellt er allerdings nicht an. „Genau schaue ich nur auf uns. Wir müssen alle Spiele gewinnen“, lautet die Devise des Fußballlehrers vor „drei Endspielen“.

Die Konstellation ist klar: Der 1. FC Köln hat mit 41 Punkten die besten Karten. Auf dem zweiten Aufstiegsrang liegt FF USV Jena (37) mit einem einzigen Zähler Vorsprung vor dem SV Meppen, der allerdings über die um elf Treffer bessere Tordifferenz verfügt. Zwischen beiden Konkurrenten bahnt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen an. Chancen darf sich auch der 1. FC Saarbrücken (33) noch ausrechnen. Jena spielt am Sonntag beim SVM-Nachbarn BV Cloppenburg, der im Abstiegskampf jeden Zähler benötigt.

Das gilt auch für den aus Mittelfranken stammenden SVM Gegner, der wie drei andere Mannschaften 27 Punkte aufweist, aber über die schlechteste Tordifferenz verfügt (-24). Der nach Müllers Einschätzung rustikale Gast wird versuchen, im Emsland so lange wie möglich ohne Gegentreffer zu bleiben. Aber er wird vermutlich schon ein Risiko eingehen müssen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Dabei stehen im Team einige gute Einzelspielerinnen. Der Gast setzt auf lange Bälle nach vorn.

Warnen muss Müller seine Mannschaft nicht. Es dürfte die Erinnerung an das Hinspiel in Bayern reichen. Der SVM führte durch Shiho Shimoyamada 1:0, lag 1:2 zurück, bevor Lisa-Marie Weiss in der 89. Minute noch der Ausgleich gelang. „Wir müssen geduldig sein“, erklärt Meppens Trainer, der natürlich auf ein frühes Tor hofft. Das könnte der Dosenöffner sein. Verzichten muss er auf die gesperrte, aber auch am Knie verletzte Torhüterin Katrin Klimas, für die wieder Charetha Okken zwischen die Pfosten rückt, und Linda Preuß (Sprunggelenksverletzung), die vielleicht nächste Woche wieder ins Training einsteigen kann. „Wir haben unsere Qualitäten“, gibt sich Müller selbstsicher. So wie er es auch von seiner Elf erwartet, die zuletzt immerhin Spitzenreiter Bayern München II gestürzt hat. Dem überraschenden Dreier soll jetzt ein erwarteter folgen.

Aufrufe: 04.5.2019, 11:00 Uhr
UIi MentrupAutor