2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielvorbericht
– Foto: Sven Leifer

Stephan Hain ist bereit für die Startelf der SpVgg Unterhaching

Duell gegen den SV Meppen

Unterhaching – Es war ein riesiges Polizeiaufgebot, das sich am Donnerstag im Unterhachinger Sportpark tummelte. Ganze Trupps mit schweren Waffen im und um das Stadion, über hundert Einsatzkräfte, massenhaft Polizeifahrzeuge.

Mittendrin hinter der Gästetribüne des Hachinger Stadions aber auch einige Biertisch-Garnituren, an denen sich die uniformierten Beamten eine Brotzeit schmecken ließen. Es war nur eine große Übung, die im Sportpark abgehalten wurde. Einsatzkräfte, die heute dort Dienst tun, werden es ruhiger haben. Gegen den SV Meppen (Anstoß 14 Uhr) ist rund ums Stadion kein Spektakel mit Problemfans zu erwarten.

Dass es auf dem Platz heißer hergeht, daran arbeitete die SpVgg diese Woche. Meppen, aktuell Tabellen-Neunter, ist ein gefährlicher Gegner, das Tabellenbild (die SpVgg ist Zweiter) bietet kaum Argumente für die Favoritenrolle. Das Team aus dem Emsland zwang schon einige vermeintliche Aufstiegskandidaten in die Knie. Vor allem eine unkonventionelle Art zu verteidigen hat Hachings Cheftrainer Claus Schromm als zu bekämpfendes Stilmittel ausgemacht. Ähnlich war es vor dem letzten Heimspiel gegen Zwickau. „Das war ein gutes Muster und daher eine gute Generalprobe“, sagt er.

Damals allerdings gelang kein Tor, die Partie endete 0:0. Die Torflaute beendete die SpVgg vor einer Woche mit dem 3:0 in Mannheim. Stephan Hain feierte dort, ohne Tor, aber mit einer starken Vorstellung, sein Startelf-Debüt. Glaubt man dem Cheftrainer, wird es nicht mehr lange dauern, bis es Hain auch im Liga-Betrieb wieder krachen lässt: „Er wird von Tag zu Tag sicherer. Diese Woche waren schon einige Einheiten dabei, in denen es gewaltig gerummst hat.“ Dass durch Hains Rückkehr Neuzugang Dominik Stroh-Engel dauerhaft auf die Bank verbannt ist, muss nicht sein. Schromm bestätigte Gedankenspiele, beide gemeinsam aufs Feld zu schicken. „Sie sind ja unterschiedliche Spielertypen, das wäre eine Option.“ Zumal der bislang immer gesetzte Felix Schröter in 13 Partien zwar dreimal getroffen hat, aber schon seit fünf Spielen auf ein Tor wartet.

SpVgg Unterhaching: Mantl – Dombrowka, Greger, Winkler, Grauschopf – Stahl, Hufnagel – Heinrich, Bigalke – Hain, Schröter.

Aufrufe: 08.11.2019, 17:19 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Christian AmbergAutor