2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht

Meppener Abwehrsorgen

Regionalliga-Reserve mit Personalproblemen gegen Papenburg

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Die Reserve des SV Meppen wird in der Fußball-Bezirksliga die Abstiegssorgen einfach nicht los. Vor dem Duell mit Ligaprimus Blau-Weiß Papenburg am morgigen Sonntag (15.45 Uhr) fehlt nun zu allem Überfluss auch noch die halbe Defensive.

Von Hendrik Niebuhr

Meppen. Mattis Kellersmann erlitt gegen Altenlingen einen Bänderriss und fällt fünf Wochen aus, Stephan Hormann verdrehte sich noch vor dem Gastspiel in Laxten mal wieder das Knie und muss näher untersucht werden. Bernd Krüssel weilt an diesem Wochenende im Urlaub, und Simon Geers, der bisher in jedem Spiel zum Einsatz kam, sah in Laxten die fünfte Gelbe Karte. Zudem hat sich Julian Püschel einen Muskelfaserriss zugezogen, und auch hinter dem Einsatz von Jonas Hoge steht ein großes Fragezeichen.

Ein halbes Dutzend an Ausfällen, die Trainer Damir Bujan sicherlich zum Teil zur Improvisation zwingen. Die Leistungsträger könnten die Blau-Weißen derzeit aber eigentlich gut gebrauchen. Der neunte Rang klingt zwar noch relativ beruhigend, doch zum Teil hat der SVM bereits drei Spiele mehr als die Konkurrenz auf dem Konto. Klar, dass da jetzt langsam Punkte hermüssen, gerade wo nun vier Heimspiele in Folge anstehen. „Wir haben uns unter der Woche darüber unterhalten, dass wir aufpassen müssen“, gab es laut Bujan im Training eine gelungene Aussprache zur allgemeinen Situation.

Bei der 0:2-Pleite in Laxten in der Vorwoche stimmte zwar die Leistung grundsätzlich, doch auf dem schwer zu bespielenden Platz versuchten es die Meppener zumeist spielerisch, anstatt kämpferisch alles in die Waagschale zu werfen. Das soll sich im Duell mit Papenburg nun ändern. Anders als zumeist in der Vergangenheit findet die Partie nicht auf Kunst-, sondern Naturrasen statt. „Fußball wird auf Rasen gespielt“, sagt Bujan. Die Trauben hängen gegen den Spitzenreiter zwar hoch, doch der Meppener Coach hofft darauf, dass das ein Vorteil sein kann: „Prinzipiell ist das eins der leichteren Spiele. Wir tun uns gegen die Teams von unten oft schwerer“, findet er.

Aufrufe: 025.3.2017, 09:04 Uhr
EmslandsportAutor