Die Erleichterung sprudelte förmlich aus Müller heraus, die Mannschaft ließ sich mit „So sehen Sieger aus“-Gesängen feiern. Ein enorm wichtiges Ausrufezeichen setzten die Meppenerinnen gegen einen Gegner, der ebenfalls um die ersten sechs Plätze, die zur eingleisigen 2. Bundesliga berechtigen, ein gehöriges Wort mitsprechen wird. „Wir haben ein schwieriges Auftaktprogramm, umso wichtiger waren die drei Punkte gegen Bielefeld“, betonte Müller. „Ein richtig gutes Spiel haben wir gesehen mit einem Traumtor von Shiho.“
Zugänge schlagen ein
Tatsächlich gehörte der Treffer von Meppens Sommerzugang Shiho Shimoyamada in der 40. Minute zur Kategorie „sehenswert“. Das Tor des Tages fiel aus 20 Meter Entfernung unhaltbar ins Eck. Auch die neu ins Team geholte Jalila Dalaf präsentierte sich bärenstark. „Shiho und Dalaf sind schon Granaten“, lobte Müller, dessen Spielidee deutlich zu erkennen war. Lange Bälle waren tabu, spielerisch wollte Meppen hinten heraus kombinieren. So stand auch Emma Mühlenbrock und nicht die Nummer eins der vergangenen Saison Jessica Bos im Kasten. Auch die erfahrene Innenverteidigerin Sarah Meiners musste auf der Bank Platz nehmen. „Die beiden machen trotzdem richtig gut mit“, lobte Müller die Einstellung der Mannschaft.