Weil Ajax nicht genügend Spielerinnen für die geplanten zwei Partien hatte, trugen die beiden Teams nur eine Begegnung aus – die allerdings über 120 Minuten, aufgeteilt in drei Abschnitte à 40 Minuten. Die ersten zwei entschied Ajax jeweils mit 1:0 für sich. Der dritte brachte Meppen zwei Gegentore.
Meppen schickte drei verschiedene Formationen aufs Feld. Bis auf die angeschlagene lettische Nationalspielerin Sandra Voitane kamen alle sieben Neuzugänge zum Einsatz. „Wir haben allen Spielerinnen viel Spielzeit gegeben“, berichtet Theodoros Dedes vom Trainerteam. Dadurch sei viel Streuung im Spiel gewesen.
Der Fokus der Trainer lag auf der Defensive. „Wenn man vier Tore kassiert, kann man nicht zufrieden sein. Teilweise waren wir zufrieden“, sah Dedes auch positive Ansätze. „Es ist nicht so, dass wir keine Sonne gesehen haben. Aber natürlich haben wir trotzdem gesehen, dass wir besser zusammenarbeiten müssen.“
Ajax sei eine hochqualitative Mannschaft, habe dadurch seiner Mannschaft die Grenzen aufgezeigt, sie aber nicht auseinandergenommen. „Aber genau deswegen war es vom Zeitpunkt her gut.“ Am Tag nach dem Spiel gab es eine ausgiebige Videoanalyse. „Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, um daran zu arbeiten, damit wir uns beim Ligastart besser präsentieren können.“
Das Abenteuer Bundesliga beginnt für die Meppenerinnen am 6. September mit dem Auswärtsspiel gegen den MSV Duisburg.