„Durch die jungen Leute haben wir im Vergleich zur zurückliegenden Saison enorm an Tempo gewonnen“, freut sich Bernard. „Dazu können wir jederzeit gute Jungs von der Bank bringen.“ Das war in der Vergangenheit nicht immer so.
Einige Youngsters haben es schon in die erste Elf geschafft: zum Beispiel der von Bernard gern „Kinderriegel“ genannte Abwehrblock. Kein Wunder: Leon Rosenbach und Marc Dührkop könnten noch bei den A-Junioren spielen, Till Herrmann ist der U19 gerade entwachsen. „Natürlich fehlt's manchmal noch an der Erfahrung“, sagt der Coach, doch das nimmt er in Kauf.
Außerdem geht es ganz ohne die Alten dann doch (noch) nicht. So soll Bastian Kluxen mit seinen 29 Lenzen als Senior die Talente führen, und zwischen den Pfosten steht mit dem inzwischen 41 Jahre alten Guido Schürger ein regelrechter „Methusalem“. „Dass er noch eine Saison drangehängt hat, ist für uns sehr wichtig“, lobt Bernard den Senior, der eine Menge Ruhe ausstrahlt.
Ruhe, die am Sonntag im Gastspiel bei der SpVg Hurst/Rosbach vonnöten sein wird, denn bei der SpVg spielt im Sturm schließlich ein gewisser Jakob Lindner (30), der in der Vergangenheit stets zu den gefürchteten Torjägern der Liga zählte. „Außerdem haben wir dort nie gut ausgesehen“, erinnert sich Bernard nur ungern an die Resultate der Vorjahre – um trotzig hinzuzufügen: „Aber auch diese Serie muss mal irgendwann reißen, genauso wie die des 1. FC Köln in Freiburg...“