Kongeniales Memmelsdorfer Duo bald wieder vereint

"Wir sind sehr glücklich, dass sich Philipp für die DJK Don Bosco entschieden hat", sagt Bambergs Sportlicher Leiter Holger Denzler. Die Bemühungen um Philipp dauerten schon länger an und es war bekannt, dass er auch bei anderen Vereinen sehr begehrt war. Schlussendlich wurden nun aber Nägel mit Köpfen gemacht und die Tinte unter den Vertrag gesetzt. "Philipp hat sich die letzten Jahre in der Landesliga sehr gut entwickelt und ist zu einem der Topspieler der Landesliga-Nordwest gereift. Außerdem ist er ein Junge mit Lokalkolorit", so Denzler weiter. Hörnes bildete die letzten Jahre in Memmelsdorf ein perfektes Duo mit Mittelstürmer Dominik Sperlein, der bereits seit der Wintertransferperiode für die Gelbgrünen aufläuft. Dieses Duo wird es ab dem 1.Juli unterhalb der Altenburg nun wieder geben. Der Bamberger Neuzugang hat in seinen dreieinhalb Jahren beim SV Memmelsdorf bisher 111 Spiele absolviert und dabei 34 Treffer erzielt. Zudem war der 24-Jährige ein vielfacher Vorbereiter für die Tore seines Sturmpartners Dominik Sperlein. Denzler blickt voraus: "Wir wünschen uns natürlich sehr, dass wir auch in der kommenden Saison weiterhin in der Bayernliga am Start sind, ebenso wie Philipp, der sich aber unabhängig der Liga für uns entschieden hat. Mit Rolf Vitzthum trifft er auch auf einen Trainer, der ihm aus seiner gemeinsamen Memmelsdorfer Zeit bestens bekannt ist."

Hörnes und Sperlein sind gut befreundet.

Philipp Hörnes hat im Nachwuchs beim SV Memmelsdorf gespielt. Von 2014 bis 2016 spielte der 1,84 Meter große Außenbahnspieler in seinem Wohnort Stegaurach, acht Kilometer von Bamberg entfernt. Die andere Zeit im Herrenbereich war Hörnes für den SV Memmelsdorf unterwegs. Beruflich arbeitet der Linksfuß bei Siemens in Forchheim als Techniker im medizinischen Bereich. Für seinen Wechsel zur DJK Don Bosco Bamberg nennt Hörnes mehrere Gründe: "Es bestand starkes Interesse von Seiten von der DJK Don Bosco Bamberg. Der Sportliche Leiter Holger Denzler hat sich sehr um mich bemüht. Nun sind wir zu einer Einigung gekommen. Ich werde damit zunächst in der kommenden Saison in Wildensorg spielen." Warum es gerade der Klub aus dem Stadtteil Wildensorg geworden ist? "Zum einen ist es die räumliche Nähe, denn von meinem Wohnort Stegaurach sind es nur wenige Kilometer nach Bamberg. Zudem treffe ich dort auf meinen früheren Trainer Rolf Vitzthum, worauf ich mich freue. Und mit Sturmpartner Dominik Sperlein bin ich befreundet. Wir verstehen uns auf und neben dem Platz gut. Auch das ist ein Grund für meinen Wechsel, weil wir dann wieder gemeinsam auflaufen können." Zunächst aber will Hörnes die laufende Serie beim SV Memmelsdorf ordentlich abschließen, wo er aktuell acht Treffer in 21 Spielen erzielt hat.