2024-04-25T10:27:22.981Z

Spielvorbericht
Am Ball bleiben die Waldramer um Daniel Ettenhuber (links). Vier Tage nach dem letzten Saisonspiel beim SV Bad Tölz trifft die DJK auf den SV Mammendorf. FOTO: OR
Am Ball bleiben die Waldramer um Daniel Ettenhuber (links). Vier Tage nach dem letzten Saisonspiel beim SV Bad Tölz trifft die DJK auf den SV Mammendorf. FOTO: OR

Versuch Nummer drei: Packt Waldram endlich den Auftsieg?

DJK Waldram empfängt heute Abend den SV Mammendorf

Die DJK Waldram empfängt heute Abend den SV Mammendorf zum Hinspiel der ersten Relegationsrunde.

Waldram – Angesichts der nasskalten Witterung über die Pfingsttage von einer heißen Phase zu sprechen, klingt mehr wie ein Paradoxon als ein Hinweis auf den alles entscheidenden Saisonhöhepunkt bei der DJK Waldram. Doch in der Tat: Nur vier Tage nach dem letzten Punktspiel geht es für die Wolfratshauser um den Aufstieg in die Bezirksliga Süd.

Wieder einmal. Die DJK unternimmt inzwischen den dritten Anlauf nach 2014 und 2016. Gegner heute Abend (18.30 Uhr) ist das Waldramer Pendant aus der Kreisliga 2 des Spielkreises Zugspitze: der SV Mammendorf. Das Team aus dem nordwestlichen Teil des Landkreises Fürstenfeldbruck musste in seiner Staffel dem FC Penzing den Vortritt lassen. Wer sich nach Hin- und Rückspiel durchsetzt, trifft auf den Ausscheidungs-Sieger innerhalb der drei Münchner Kreisligen. Es ist also ein weiter Weg hinauf in die Bezirksliga.

DJK-Coach Ralf Zahn überließ am gestrigen Dienstag Co-Trainer Günther Mücke das Training. Er selbst reiste mit der Familie zum Kurzurlaub an den Gardasee. Von Anspannung keine Spur. Der frühere Bayernliga-Kicker Zahn ist ein alter Hase, spricht über die Relegation fast, als wäre sie ein gewöhnliches Punktspiel. Freilich hat er einige Quellen angezapft, um Details über die Mammendorfer in Erfahrung zu bringen. „Ganz blind wollen wir ihnen nicht gegenübertreten“, sagt der 49-Jährige.

Da wären die treffsichersten SVM-Kicker Sebastian Heiß (24 Tore), Manuel Urban (15) und Johannes Eberle (12). Gleichwohl will Zahn, dass sich der Gegner nach seiner Elf richtet. Dass die Kreisliga 2 – wie häufig zu hören ist – qualitativ abfällt, glaubt Zahn nur bedingt. „In der Breite ja, aber vorne bewegen sich die Teams auf Augenhöhe.“ Anhand der Eindrücke der vergangenen Wochen sieht er die DJK in der „leicht besseren Position“. Mit Ausnahme des Saisonfinales in Tölz habe sein Team in den Vorwochen stets überzeugt. Entscheidend sein könnte die volle Kaderstärke: Mit Ausnahme von Paul Schlott sind alle Waldramer fit. Ein maßgeblicher Unterschied zum Vorjahr. Ein starkes Hinspielergebnis ist ebenso unabdingbar wie ein frischer Geist. Relegation ist „mehr Kopfsache“, betont Zahn. Denn am körperlichen Zustand lasse sich in dieser späten Phase der Saison „nichts mehr verändern“.

DJK Waldram: M.Kresta. Weilguni, Gebel, S.Kresta, Krone, Knobloch, Ettenhuber, Aydin, B.Kresta, Bochnig, Amanquah – Becker, Häfner, Hanauer, Gruber, Faganello Schiedsrichter: Michael Schmid (SV Lengenfeld)

Aufrufe: 07.6.2017, 09:01 Uhr
Tölzer Kurier: Oliver RabuserAutor