Hiobsbotschaft! Mammendorf im Rückspiel ohne Knipser Heiß

„Wir haben mit dem 5:1-Sieg ein gutes Ergebnis vorgelegt“, sagt Mammendorfs Trainer Heiko Nausch vor dem Relegations-Rückspiel und warnt gleichzeitig: Das könne dazu führen, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen und zu glauben, die nächste Relegationsrunde zur Bezirksliga bereits in der Tasche zu haben (kommende Woche geht’s weiter, möglicher Gegner ist der SV Untermenzing). Nausch hat seinen Spielern beim Abschlusstraining deshalb noch einmal eingebläut: „Wir gehen so in das Spiel, als wenn das Hinspiel 0:0 ausgegangen wäre.“ Das bedeutet, die Mannschaft soll auch im zweiten Spiel Vollgas geben und aus einer kontrollierten Defensive heraus auf Chancen warten.

Sein Waldramer Kollege Ralf Zahn bezeichnet sich selbst zwar als Realist und schiebt den Hausherren alle Trümpfe zu, doch: „Chancen gibt’s im Fußball immer. Wir werden uns nicht wehrlos in unser Schicksal fügen.“ An ein Fußballwunder glaubt aber auch er nicht wirklich. Den Auftritt seiner Elf beim Hinspiel bezeichnet Zahn als eine Katastrophe. „In den drei Jahren meiner Trainertätigkeit in Waldram habe ich noch nie so einen schlechten Auftritt erlebt.“

Einen personellen Rückschlag hat der SVM allerdings zu verkraften: Torjäger Sebastian Heiß hat sich in Waldram das Innenband angerissen und fällt definitiv aus. „Das wird die Mannschaft kompensieren müssen“, so Nausch.