2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielbericht
Eine Rote Karte brachte Waldram gestern Abend zusätzlich in Bedrängnis. FOTO: RABUSER
Eine Rote Karte brachte Waldram gestern Abend zusätzlich in Bedrängnis. FOTO: RABUSER

Mammendorfer Gala: Bärenstarker SV vermöbelt Waldram

Der SV Mammendorf steht mit einem Bein in der Bezirksliga. Gestern Abend gewann die Elf von Trainer Heiko Nausch das Hinspiel bei der DJK Waldram 5:1 (3:0).

Damit scheint die zweite Auflage am Samstag nur noch Formsache zu sein. Doch dann geht’s weiter: Nächste Woche wartet die zweite Relegationsrunde. Möglicher Gegner ist der SV Untermenzing, der gestern in Neuhadern 2:0 gewann.

Mammendorf – Trainer Heiko Nausch mahnt zur Besonnenheit: „Im Fußball ist alles möglich.“ Trotzdem freute sich der Coach über die taktisch disziplinierte Vorstellung seiner Schützlinge. Äußerst effektiv zeigten sich die Gäste vor allem in der ersten Spielhälfte. Vier Chancen erspielte sich die Nausch-Truppe, dreimal zappelte das Spielgerät im gegnerischen Netz. Der Trainer: „Da waren wir schon sehr eiskalt.“

Nach neun Minuten eröffnete Sebastian Heiß den Torreigen. Mustergültig von Julian Hoffmann bedient zog der 26-Jährige aus knapp 20 Metern ab. Da der Schuss von einem DJK-Spieler abgefälscht wurde, hatte Waldrams Tormann Markus Kresta keine Abwehrchance. Sechs Minuten später ging ein Kopfball von Daniel Haumayr knapp drüber. Die Platzherren spielten vor 650 Zuschauern gut mit, die Torschüsse verfehlten jedoch das SV-Gehäuse.

Mit einem Doppelschlag sorgte Johannes Eberle für eine beruhigende Pausenführung. Beim 0:2 (37.) bediente ihn Julian Hoffmann. Nach 40 Minuten erkämpfte sich Heiß im Mittelfeld den Ball. Er schickte Eberle steil, dessen Lupfer aus 20 Metern hinter dem verdutzten Kresta einschlug. Nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Michael Schmid war Mammendorf weiterhin das spielbestimmende Team. In der 51. Minute das 0:4: Ein Waldramer legte Julian Hoffmann den Ball auf, dessen trockener Schuss von der Strafraumgrenze hinter Kresta einschlug.

Danach wurde es kurzzeitig hässlich. Nach einer überharten Grätsche gegen Eberle schickte Schmid Waldrams Dincer Aydin mit der Roten Karte vorzeitig zum Duschen (58.). Ausgerechnet in Überzahl kassierte Mammendorf das 1:4: Nach einer Hereingabe von Luca Faganello hatte Bernhard Kresta keine Mühe. Doch sein Treffer war nur ein Strohfeuer. Die körperlich robusteren Waldramer versuchten zwar alles. Auf der anderen Seite vergab Mammendorf reihenweise beste Kontergelegenheiten. So musste ein ruhender Ball für den Schlusspunkt herhalten: Spezialist Daniel Haumayr schlenzte das Spielgerät aus 20 Metern ins Kreuzeck.

Der Traum-Freistoß zum 5:1-Endstand:

Aufrufe: 08.6.2017, 09:59 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt: Dirk SchiffnerAutor