2024-04-16T09:15:35.043Z

Interview
Ehre, wem Ehre gebührt: Der SV Lok Engelsdorf krönte eine (fast) makellose Saison mit dem vorzeitigen Titelgewinn in der Stadtklasse.  Foto: Vereinsarchiv Lok Engelsdorf
Ehre, wem Ehre gebührt: Der SV Lok Engelsdorf krönte eine (fast) makellose Saison mit dem vorzeitigen Titelgewinn in der Stadtklasse. Foto: Vereinsarchiv Lok Engelsdorf

"Ziel war ganz klar der Durchmarsch in die Stadtliga"

Das "FuPa-Sommerinterview": Heute mit Marco Weichert, Kapitän des SV Lokomotive Engelsdorf

In den letzten beiden Jahren mischte der Club die jeweiligen Kontrahenten aus dem "Unterhaus" des Leipziger Stadtfußballs regelmäßig auf - nun ist der SV Lokomotive Engelsdorf nach zwei eindrucksvollen Aufstiegen in Folge wieder zurück in der Stadtliga und misst sich in der Saison 2017/2018 wieder mit den "Großen" des Kreises. Lok-Führer Marco Weichert fasste im "FuPa-Sommerinterview" die überragende abgelaufene Spielzeit seiner Elf noch einmal zusammen und sprach auch über die Ziele in der Zukunft.

Marco, Wie ist eure Bilanz für die abgelaufene Saison?

Die Bilanz fällt natürlich gut bis sehr gut aus. Bei 29 Siegen aus 30 Spielen und 87 von 90 möglichen Punkten hat man wenig Gründe sich zu beschweren.

Welche Ziele habt ihr erreicht? Welche Ziele habt ihr nicht erreicht?

Unser Ziel war nach dem Aufstieg aus der Kreisklasse ganz klar der Durchmarsch in die Stadtliga. Wir wollten auch unbedingt als Meister aufsteigen, was uns letztlich auch furios gelang. Natürlich hätten wir gern alle Spiele gewonnen, vor allem wenn man 23 Partien in Folge ohne Punktverlust bleibt. Allerdings war das Thema für uns relativ schnell abgehakt und die Enttäuschung hielt sich in Grenzen.

Wir hatten bei einigen vorangegangen Spielen bereits hin und wieder mal das nötige Glück, beispielsweise beim Auswärtsmatch bei der SG Olympia 1896 Leipzig. An besagtem Spieltag war Rotation Leipzig II dann einfach etwas frischer und hat somit auch verdientermaßen als einziges Team gegen uns gewonnen. Die einzig wirkliche Enttäuschung war das frühe Pokalaus - zumal wir im Vorjahr im Finale standen - gegen den SV Eintracht Leipzig-Süd.

Welche Kaderveränderungen gibt es bei euch (Stand jetzt)?

Abgänge gibt es keine zu verzeichnen, was zunächst sehr positiv ist.

Mit Christoph Kittel (Torhüter, SSV Markranstädt II), Max Riemer (SV Liebertwolkwitz) und Robert John (TSV 1862 Schildau) konnten wir drei externe Leute von unserem Weg überzeugen. Hinzu kommen mit Axel Möchen und Nick Lengner auch zwei Spieler aus der eigenen A-Jugend. Desweiteren ist mit Benedict Buegger ein Mann wieder an Bord, der bereits vor zwei Jahren bei uns kickte und nun aus seiner Oberpfälzer Heimat nach Leipzig zurück kommt.

Wie sehen die Ziele für die neue Saison aus?

Wir wollen uns möglichst schnell in der neuen Umgebung zurechtfinden und natürlich weiterhin erfolgreich Fußball spielen. Im Pokalwettbewerb wollen wir in diesem Jahr auch wieder eine bessere Rolle spielen.

Welcher Moment in der abgelaufenen Saison ist euch besonders in Erinnerung geblieben?

Da gab es sicherlich einige. Das Rückspiel in Zwenkau beispielsweise, als wir uns nach Pausenrückstand gegen eine gute und teils durch Akteure der Sachsenliga-Truppe verstärkte VfB-Elf mit einer sensationellen Mannschaftsleistung doch noch den Sieg holten. Natürlich war auch das Saisonfinale samt Meisterfeier und Kurztrip nach Mallorca ein absolutes Highlight.

Wie findet Ihr FuPa Sachsen? Was können wir an FuPa Sachsen verbessern?

Informativ und aktuell. Das Portal ist zu einer guten Informationsquelle geworden, auch wenn natürlich immer Verbesserungspotenzial besteht.

Vielen Dank für das kurze Interview, Marco. Viel Erfolg für die kommenden Aufgaben in der Stadtliga!

Aufrufe: 018.7.2017, 17:45 Uhr
mnaAutor