2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Einheit Wernigerode (weiß) erspielte sich einige Gelegenheiten. Fotos: Rinke
Einheit Wernigerode (weiß) erspielte sich einige Gelegenheiten. Fotos: Rinke

Das Elfmeterschießen entscheidet

Lok Aschersleben zieht gegen Einheit Wernigerode in die 1. Hauptrunde des Landespokals ein +++ Entscheidender Elfmeter im Video

Mit einem Kraftakt hat sich Lok Aschersleben am Sonntag das Ticket für die 1. Hauptrunde des Landespokals gesichert. Im Qualifikationsspiel gegen Einheit Wernigerode musste nach einem 2:2 nach 120 Minuten das Elfmeterschießen über das Weiterkommen entscheiden. Und da versagten beiden Teams mehrfach die Nerven. Nach sieben Fehlversuchen setzten sich schließlich die Hausherren durch. Lohn ist das Erstrundenmatch am kommenden Wochenende gegen Oberliga-Aufsteiger FSV Barleben.

Aschersleben (rot) schmiss sich notfalls auch in die Schüsse. Mit Erfolg.

Am 21. Juni hatte Aschersleben mit dem Relegations-Rückspiel in Stedten die letzte Partie in der alten Saison. Genau sechs Wochen später musste die Trautmann-Elf schon wieder ran und hatte damit in Sachsen-Anhalt die kürzeste Sommerpause aller Teams. "Dieses Spiel kommt mindestens zwei Wochen zu früh", meinte Trautmann nach dem Abpfiff. Umso mehr Respekt hatte er vor der Leistung seiner Mannschaft.

Bei tropischen Temperaturen und einem aufgeheizten Kunstrasenplatz gingen die Hausherren gegen drückende Gegner durch einen sehenswerten Treffer von Kevin Gebhardt in Führung (30.). Manuel Lichtenfeld konnte diese nach einem sauber herausgespielten Konter in der 53. Minute sogar erhöhen. In einer Druckphase jedoch glich Wernigerode durch die Treffer von Kevin Richardt (75.) und Nick Schmidt (79.) innerhalb weniger Minuten aus. Danach fielen bis zum Elfmeterschießen keine weiteren Tore. Den Spielverlauf gibt es im Liveticker zum Nachlesen (hier klicken).


Brütende Hitze und ein Kunstrasen - für beide Teams (hier Leeroy Götz) eine enorme Belastung.

Im Elfmeterschießen ließen die Schussqualitäten einiger Schützen zu wünschen übrig beziehungsweise waren die belastenden 120 Minuten eher den Schützen als den Keepern anzumerken. Sieben Fehlversuche insgesamt sorgten dafür, dass auch das Duell vom Punkt in die Verlängerung ging. Andre Helmstedt im Wernigerodaer Kasten hätte zum "Helden" werden können. Nachdem er zwei Elfmeter parierte, trat er selber zum entscheidenden Versuch an - schoss diesen aber nur an den Pfosten! Da danach auch Mathias Günther scheiterte und alle Ascherslebener trafen, jubelte schließlich der Hausherr. Nächste Woche kommt damit der Oberliga-Aufsteiger FSV Barleben zur 1. Hauptrunde nach Aschersleben.

Aufrufe: 02.8.2015, 18:28 Uhr
Thomas RinkeAutor