2024-03-28T15:56:44.387Z

Spielvorbericht
Manuel von Klaudy springt beim SVL III in die Bresche. Foto: Dieter Michalek
Manuel von Klaudy springt beim SVL III in die Bresche. Foto: Dieter Michalek

Comeback! Von Klaudy kehrt mit 38 ins Tor zurück

Hochbrück vor Aufstieg

Manuel von Klaudy hilft bei der dritten Mannschaft aus und steht gegen Altomünster II im Kasten. Der FC Hochbrück steht in der A-Klasse 2 vor dem direkten Aufstieg.

Mit dem Bezirksligateam des SV Lohhof hat Trainer Manuel von Klaudy den Klassenerhalt am letzten Spieltag geschafft. Nun steht für die Klub-Ikone das nächste Abstiegsfinale an: Wegen Personalproblemen wird der 38-Jährige am Sonntag um 11 Uhr als Torwart des SV Lohhof III auflaufen, wenn der Klub im Duell mit dem direkten Rivalen TSV Altomünster II den Abstiegsplatz ausspielt.

Wobei von Klaudy trotz seines Alters eine „absolute Verstärkung“ sei, beeilt sich SVL-Trainer Daniel Puppenberger zu betonen. Seine Elf liegt nach zuletzt zwei Siegen drei Punkte vor Altomünster, hat aber das Hinspiel verloren. Bedeutet: Der SVL braucht mindestens ein Remis, um die A-Klasse 1 zu halten. Puppenberger geht davon aus, dass bei Altomünster etliche Spielern der Ersten Mannschaft auflaufen werden. „Aber auch wir haben ein paar Leute von oben dabei“, sagt der Coach.

Ohne höherklassige Unterstützung geht das Saisonfinale in der A-Klasse 2 über die Bühne. Hier hat der FC Hochbrück nach dem jüngsten 4:1-Erfolg im Spitzenspiel gegen den SV Am Hart gute Aufstiegschancen. Bei einem Sieg am Sonntag um 14.30 Uhr zu Hause gegen den SV Italia wäre der FCH (52 Punkte) sicher durch. Andernfalls käme es auf den Ausgang des Duells zwischen Harteck (54) und Am Hart (52) an. „Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die Mannschaft das jetzt noch aus der Hand gibt“, sagt FCH-Vorsitzender Richard Plonner. Wobei es für ihn „mehr als überraschend ist, wie gut die Saison läuft“. Schließlich stand Hochbrück nach dem Abschied von Fathi Khemissi mitten in der Vorbereitung ohne Trainer da. Doch unter Neu-Coach Hans Kleesattel spielte die Elf eine starke Saison – und steht nun kurz vor dem Aufstieg.

Aufrufe: 03.6.2017, 13:56 Uhr
Münchner Merkur (Nord) - Patrik StäblerAutor