„Es muss bald klare Aussagen von der Vereinsführung geben.“ Am diesem Wochenende sind die jedoch noch nicht zu erwarten. Wie die Rettungsinitiative und der designierte, Vorstand um Hermann Korfmacher, Hans-Hermann Kirschner und Heiner Kollmeyer durchblicken ließen, reicht das von potenziellen Sponsoren zugesagte Geld noch nicht, um den am 2. Januar gestellten Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zurückzunehmen und die Finanzierung des Vereins solide zu sichern.
„Der Vorstand muss das Geld besorgen, wir die Punkte“ Weil der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Rainer Eckert Ende April das Verfahren wohl eröffnen müsste, könnte es gut sein, dass die „Retter“ noch einmal auf Zeit spielen. Durch die Zahlung der Februargehälter – über Spenden – würde sich die Frist bis Ende Mai verlängern. „Der Vorstand muss das Geld besorgen, wir die Punkte“, sagt Vata, für den auch der sportliche Klassenerhalt noch lange nicht gesichert ist. „Angesichts der Situation in der Regionalliga, aus der vier westfälische Vereine absteigen können, müssen wir auch in der Oberliga von vier Absteigern ausgehen“, sagt der FCG-Coach. Viertletzter ist derzeit der SC Paderborn II mit 31 Punkten.
„Wir haben 34, es wäre also gut, wenn wir in den Heimspielen gegen Brünninghausen am Sonntag und gegen Neuenkirchen am Mittwoch punkten“, sagt Vata. Allerdings bangt der Coach vor dem Vergleich mit dem von ihm als „typische Ruhrpott-Truppe“ beschriebenen FC Brünninghausen um die angeschlagenen Lars Schröder, Khalil Rhilane, Exauce Anzouana, Adrian Ibrahimi und Janis Flaskamp. Außerdem ist Saban Kaptan (5. Gelbe Karte) gesperrt. Radoslaw Libera und Vidoje Matic sind dagegenwegen der bekannten finanziellen Probleme des FCG aus dem Kader ausgeschieden.