Drohen auch Lichtenberg 47 Flutlicht-Konsequenzen?

Der Aufschrei um die Flutlichtanlage rund um den Berliner AK war in den vergangenen Wochen groß. Während einige (abstiegsbedrohte) Konkurrenten einen Abstieg für die Moabiter fordern, erhielt der Verein aus dem Poststadion von Berliner Konkurrenten, Mitstreitern, Sympathisanten und neutralen Fußballfans viel Zuspruch für die schnelle Fertigstellung und die in Ihren Augen übertriebene Verfahrensweise des NOFV. Das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen.

Doch auch Lichtenberg 47 dürfte vor möglichen Konsequenzen durch den Verband stehen. Im Hans-Zoschke-Stadion, der wunderschönen, reinen Fußballarena wurde in den vergangenen zwei Jahren, seit dem Aufstieg der 1.Herren, infrastrukturell viel vorangebracht und regionalligakonform ausgebaut. Nur das Flutlicht fehlt hier noch gänzlich.

Sowohl in der Fußball Woche, als auch bei TDBir Sport gab Benjamin Plötz, engagierter sportlicher Leiter der Lichtenberger wenig Hoffnung auf eine fristgemäße Fertigstellung bis zum Sommer. Nach seinen Angaben ist im vierten Quartal mit dem ersten Spatenstich, aber auch der Finalisierung zu rechnen. Der Verein muss hier auch auf die Zuarbeit der Politik und des Bezirkes hoffen. Trotzdem wäre dieser Termin zu spät für den NOFV.

Der Verband möchte für die Hinrunde der Saison 2021/2022 eine alternative Spielstätte genannt haben. In diesem Fall reicht es auch nicht, dass Lichtenberg 47 bereits mit dem Berliner AK angesprochen hatten, drei Flutlichtspiele im Poststadion austragen zu dürfen. Zur Not könne der Verein auch mit mobilen Flutlichtmasten planen - wobei der finanzielle Aufwand wohl enorm wäre.

Es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen des NOFV in beiden Fällen in den kommenden Tagen, Wochen oder Monaten entscheiden.