Der heute 38-Jährige erlebte die goldenen Zeiten bei der SG Laufeld in der Rheinlandliga als Spieler mit, wechselte dann zur SG Auw, ehe es wieder zurück ins heimatliche Walsdorf ging. Von dort ging es vor vier Jahren zum SV Roth-Kalenborn. Das Team aus dem Gerolsteiner Stadtteil (und einem Nachbarort) führte er zum B-Liga-Titel und stabilisierte es hier zuletzt gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Christian Schneider in der A-Klasse Eifel.
Nun suchte Hochmann neue Reize. Die 35 Kilometer lange Anreise von Walsdorf nach Laufeld nimmt er dabei gerne in Kauf: „Ich habe mich als Spieler schon sehr wohl hier gefühlt. Für einen anderen Club würde ich nicht so weit fahren.“ So ganz riss der Kontakt zur SG nie ab. Noch heute stehen mit Andreas Weins, Sascha Lehnertz und Julian Burch Akteure in den Laufelder Reihen, mit denen er einst in der Rheinlandliga zusammengespielt hat.
Die aktuellen Eindrücke vom Fußball im Spielkreis Mosel sind für Hochmann nach den ganzen Jahren in der Eifel vielversprechend: „Die Topteams hier sind stärker als in der Eifel.“
Einmal wirkte Hochmann auch bislang selbst auf dem Platz mit: Am vierten Spieltag steuerte er auch gleich beide Vorlagen zum Erfolg bei der SG Traben-Trarbach bei. Doch seitdem laboriert er an den Folgen eines Schlags auf die Wade – und vergrößert damit das sowieso schon große Verletztenlager. Gerade die Ausfälle der Routiniers Weins und Burch machen den Laufeldern zu schaffen. Auch Markus Jany, Patrick Rieder und Benedikt Weber fielen oder fallen immer noch aus.
Nur gut, dass mit Manuel Back ein Rheinlandliga-erfahrener Spieler Co-Trainer zur neuen Saison kam. Und auch die Kooperation mit der Zweiten klappe vorzüglich, stellt Hochmann klar: „So bekommen wir Spieler ohne Qualitätsabfall aus den eigenen Reihen.“
Fürs Duell am Sonntag bei der nur mit drei Punkten notierten SG Zell (Hochmann: „Ein immens wichtiges Spiel.“) plant er so, Simon Berdi und Christopher Schmitz aus der Reserve nach oben zu befördern.
Ein Sieg – und Hochmann würde mit der SG Laufeld dem Ziel, am Ende einen gesicherten Mittelfeldplatz zu belegen, wieder einen Schritt näherkommen.