2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Schwarz
F: Schwarz

Schwer auszurechnen

Nach Sieg in Veldenz fiebern die Vulkaneifeler dem Ligahit gegen Maring entgegen.

Trotz enger Personaldecke hat sich A-Liga-Absteiger SG Laufeld zuletzt durch einen Erfolg bei der furios gestarteten zweiten Mannschaft der SG Veldenz in Position gebracht und lauert im Windschatten von Maring auf seine Chance. FuPa hat sich mit Trainer Dirk Schulz unterhalten.

Drei erkrankte, fünf verletzte und einen beruflich abwesenden Spieler musste Laufelds Trainer Dirk Schulz beim schweren Auswärtsspiel in Veldenz ersetzen. Dennoch stand am Ende ein verdienter 2:0-Erfolg. Schulz sah eine über weite Strecken dominierende Laufelder Elf, die im zweiten Durchgang die entscheidenden Akzente setzte. Johannes Schroden markierte per Kopf nach Vorarbeit von Patrick Rieder die Führung (65.) und zwei Minuten vor Schluss veredelte der eingewechselte Dominik Franklin einen von Julian Burch abgegebenen Schuss per Abstauber zum 2:0. „Wir waren über die gesamten 90 Minuten die dominante und auch bessere Mannschaft. Veldenz war lediglich über Standards gefährlich.“ Mit der jüngsten Entwicklung kann Trainer Dirk Schulz also sehr zufrieden sein.

Duelle mit direkten Konkurrenten

Trotz zahlreicher Ausfälle setze sein Team die Vorgaben immer besser um. „Wir haben viel im taktischen Bereich gearbeitet und sind in der Lage, mehrere Systeme zu spielen. Ob das eine Dreier- oder Viererkette mit oder ohne Raute sowie mit einem oder zwei Stürmern ist – die Mannschaft setzt diese Dinge immer besser um. Dadurch sind wir auch wesentlich schwerer auszurechnen.“ Schulz sieht in der SG Moseltal Maring den Hauptkonkurrenten, wenn es um den Titel geht. „Wir haben vor der Winterpause mit Bettenfeld, Dreis und Maring noch direkte Konkurrenten vor uns. Danach wird sich zeigen, wo wir stehen. Wir sind jetzt erstmal punktgleich mit Maring, empfangen es aber übernächsten Sonntag zuhause", so Schulz weiter. Den Zusammenhalt im Team und im Verein bezeichnet der Coach als beispielhaft. „Gerade nach dem schweren Spiel in Veldenz, als einige Leute auf für sie ungewohnten Positionen spielen mussten, ging die Stimmung massiv nach oben.“ Das Team habe wieder sichtlich Freude am Spiel und die Zuschauer honorieren die tollen Leistungen mit entsprechend höherer Präsenz zu den Spielen. „Es ist ja keine Selbstverständlichkeit, in der B-Klasse jedes Spiel zu gewinnen. Die guten Leistungen und Ergebnisse schwappen auch auf die Zuschauer über“, so Schulz, der einige, wichtige Spieler wieder im Team zurück hat.

Die personelle Lage

So ist Jonas Weinand nach langer Verletzung wieder dabei, Andy Weins ist seit vier Partien aus der Zweiten wieder nach oben aufgerückt und Dominik Franklin hilft, wenn er nicht als Schiedsrichter im Einsatz ist, sukzessive aus. Einige sind jedoch weiterhin auf Eis gelegt: So fehlen Christian Morsch, Sascha Lehnertz, Benedikt Müller, Kilian Thullen und Pedro Sanchez noch immer und Jeremias Schmitt bleibt langzeitverletzt. Neben Weinand sind auch Patrick Rieder und Julian Burch zurück, bei Stürmer Markus Jany dauert es wohl noch ein, zwei Wochen mit dem Comeback. Dirk Schulz wohnt in Riol – die 50 Kilometer lange Strecke bis zum Training stellt für ihn eine hohen Aufwand, aber letztendlich kein Problem dar. „Wenn es zeitlich mal eng wird, kriegen wir das durch Marcel Eis (Trainer der 2. Mannschaft, d.R.) und Kim Radner (Co-Trainer von Schulz, d.R.) super aufgefangen.“ Wie geht es jetzt weiter? Am Sonntag empfängt das Laufelder Team die SG Altrich. „Wir wollen vor dem Winter kein Spiel mehr verlieren, wissen aber, dass diese Zielsetzung schwierig umzusetzen ist. Wenn wir konzentriert und gut trainieren und das im Spiel weiterhin so gut umsetzen, ist das zu packen.“ (L.S.).

Aufrufe: 02.11.2017, 22:45 Uhr
Lutz SchinköthAutor