Langenstein verliert ersten Test

SV Langenstein - FC Einheit Wernigerode 0:3

Trainer Krenz entschied sich dazu, die Neuzugänge Robinson und Eheleben von Beginn an zu bringen. Unser dritte Neuzugang Schröder setzte krankheitsbedingt noch aus. Das Spiel startete allerdings denkbar schlecht. Bereits nach zwei Spielminuten zappelte das Leder im Netz. Nach einem scharf getretenen Freistoß, kam es zu unübersichtlichen Szenen im Strafraum. Letztendlich landete der Ball bei Sturm, der humorlos vollendete. In der Anfangsphase fehlte den Langensteinern die Zuordnung, sodass sich das spielstarke Mittelfeld der Einheit um ihren Kapitän Wipperling ein ums andere Mal stark vor den Strafraum der Langensteiner kombinieren konnte. Doch der letzte Platz sollte nicht durchkommen. Nach zehn gespielten Minuten, konnten die Langensteiner sich besser auf das Spiel der Wernigeröder einstellen und so gefährliche Angriffe oftmals unterbinden und falls doch mal ein Abschluss kam, konnte sich Robinson auszeichnen. Nichtsdestotrotz hatte die Landesliga-Mannschaft wesentlich mehr vom Spiel, zumal der SVL eigene Angriffsbemühungen nicht konsequent zu Ende spielen konnten. Gefährlich für das Einheit-Tor wurde es daher vor allem nach Standards. Die größte Chance verpasste Brüser, der eine Flanke nur um Haaresbreite verpasste. Kurz vor der Halbzeit dann das 2:0. Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel, schaltete die Einheit schnell um und spielte Plantikow am Sechzehner frei. Dieser vollendete mit einem satten Schuss ins Eck.

Nach der Halbzeit die an diesem Tag wahrscheinlich beste Nachricht für den SVL. Christian Matschke feierte nach einigen Monaten Verletzungspause sein Comeback. Der SVL, der stets bemüht war spielerische Lösungen zu finden, wurde nun mutiger, zumal auch Wernigerode auf einigen Positionen wechselte und so war es Rode, der das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlte. Es entwickelte sich nun ein ziemlich ausgeglichenes Spiel und so war das 3:0 durch Lindemann nach knapp 60 gespielten Minuten vielleicht etwas zu viel des Guten.
Lindemann traf per Abstauber. Nachdem Robinson einen unangenehm flatternden Fernschuss noch parieren konnte, war er beim zweiten Versuch machtlos. Letztendlich blieb es bei diesem Ergebnis, das sicherlich standesgemäß ist. Doch das Trainergespann der Vorharzer zeigte sich dennoch zufrieden mit der spielerischen und konditionellen Leistung des SVL.

Tore: 0:1 Marius Sturm (2.), 0:2 Tobias Plantikow (38.), 0:3 Benjamin Lindemann (61.)

Schiedsrichter: Dirk Reider