Nach zwei Abstiegen hintereinander konnte Dieter Stettner, der im Mai 2015 auf Bernd Ursprung und David Wägner folgte, eine junge Mannschaft ab dem Frühsommer 2015 nicht nur stabilisieren, sondern zu einem Titelkandidaten formen. Dafür spricht seine Erfolgsbilanz von 13 Siegen aus 13 Spielen. Neun Punkte beträgt bereits der Vorsprung des SV Langensendelbach auf seinen schräfsten Verfolger.
Dennoch vermeldete der Verein nun, dass die Zusammenarbeit mit dem 60-Jährigen Trainerfuchs nach dem wahrscheinlichen Aufstieg enden soll. „Dieter Stettner hat gute Arbeit geleistet, die Tabelle spricht für sich, wenngleich die Abwehr vor der Winterpause etwas nachgelassen hat“, erklärt Abteilungsleiter Bernd Ursprung. Bis auf Stettner und eine weitere Ausnahme blickt der SV auf 20 Jahre mit einem Spielertrainer zurück und will an diese Tradition anknüpfen. „Wir wollen wieder einen Spielertrainer“, so Ursprung.
Stettner, der selbst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen war, soll den Entschluss nach Vereinsangaben überrascht, aber sportlich aufgefasst haben. „Wir haben mit den Spielern gesprochen, die Mannschaft wird bis zum Saisonende voll mitziehen, wir wollen alle im Juni gemeinsam feiern“, wischt Ursprung Bedenken zur Seite, die Personalentscheidung könne sich negativ auf das Sportgeschehen auswirken. Der neue Mann für den Sommer steht indes schon fest und steht für Kontinuität. Sechs Jahre agierte Alexander Schliffka als Spielertrainer in Spardorf, immer in der A-Klasse. Eine reelle Chance auf den Aufstieg hatte der 28-jährige während der Zeit nicht. Der Reiz der wahrscheinlich neuen Spielklasse gab letztendlich den Ausschlag für den Wechsel