2024-04-23T13:35:06.289Z

Interview der Woche

Drei Fragen an Berni Plein, Trainer der SG Lambertsberg

Das Fupa-Kurz-Interview

TV: Herr Plein, welches Fazit ziehen Sie nach elf Spieltagen?

Berni Plein: Ich habe ja die Mannschaft vor der Saison übernommen, kannte die Spieler aber aus den eineinhalb Jahren, in denen ich als Torwart- und Co-Trainer arbeitete, sehr gut. Das Fazit fällt bis auf wenige Ausnahmen positiv aus. Derzeit sind sechs Stammspieler verletzt, da ist es natürlich schwierig, ein konstant hohes Niveau zu halten. Das Spiel gegen Neidenbach mussten wir nicht verlieren, noch dazu in der Nachspielzeit und durch eine nicht nachzuvollziehende Schiedsrichterentscheidung. Wir hatten aber genug Torchancen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Da wollten wir aber wieder zaubern, anstatt den Ball ganz normal ins Tor zu schießen. Das sind Dinge, über die ich mich kolossal aufrege.

TV: Welche Spieler sind denn mit welchen Verletzungen auf Eis gelegt?

Plein: Das sind Nicolas Fahl mit Schultereckgelenkssprengung, Kapitän Michael Tholl mit Muskelfaserriss, Bastian Roth mit einer Oberschenkelzerrung. Auch unser Sechser Dennis Theis muss sich jetzt einer Bänder-OP unterziehen. Dennis Niesen hat noch eine Platte im Fuß und Kevin Nauers fällt mit Riss des vorderen Kreuzbandes ebenfalls lange aus.

TV: Was wollen Sie aus der 3:4-Niederlage gegen Neidenbach mitnehmen und welche Prognose können Sie im Hinblick auf das bevorstehende Spiel bei der SG Nusbaum abgeben?

Plein: Wichtigste Erkenntnis ist, dass wir unsere Torchancen konsequenter und ohne Schnörkel nutzen müssen, und wir bis in die Nachspielzeit konzentriert bleiben. Nusbaum hat eine homogene und kompakte Mannschaft, mit denen wir uns auf Augenhöhe begegnen werden. Der Ausgang des Spiels ist tagesformabhängig. Ich erwarte, dass das Spiel von Geichlingen von zwei Abwehrreihen und einem kompakten Mittelfeld geprägt sein wird und dass wir auf Sieg spielen. In der übernächsten Woche erwarte ich auch Bastian Roth im Kader zurück. Ziel bis zur Winterpause ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld und dass wir das Abstiegsgespenst möglichst schnell verjagen. (L.S.).

Aufrufe: 029.10.2014, 21:11 Uhr
Lutz SchinköthAutor