Der SV Laar 21 ist erst einmal gerettet

Alle Mitglieder wurden eingeladen, auch Freunde des Vereins, und auch der neue Trainerstab war mit von der Partie. Der ist wiederum so neu nicht, denn mit Edis Bicic und seinem Bruder Emil übernimmt das Gespann erneut beim SV Laar, das den Verein in der Saison 2017/18 in die Kreisliga A geführt hat, wo der Verein, der aktuell seine Mannschaft aus dem Spielbetrieb der Kreisliga B zurückgezogen hat, sicherlich auch einmal wieder hin möchte.

Der neue SV Laar wird eine Familienangelegenheit, denn auch der neue Vorsitzende ist kein Unbekannter im Klub. Edin Bicic ist ein Vollblut-Laarer, spielte selbst in der Jugend im Verein mit seinen Brüdern Edis und Emil, ehe es alle in die doch etwas größere Fußball-Welt der Landesliga, Oberliga, Verbandsliga verschlug, ehe sie nun 20 Jahre später den Verein retten wollen, wo sie einst groß wurden.

Zweiter Vorsitzender wird Emil Bicic parallel zu seiner Trainertätigkeit sein. Er glaubt, dass der Verein noch lange nicht am Ende ist, legte prompt seine Arbeit als Co-Trainer beim VfB Homberg II nieder und kehrt auch als Spieler zurück - und will natürlich sofort angreifen.

Der neue Geschäftsführer wird Albert Bala Er ist ein ganz neu beim SV Laar 21, hat seine Erfahrungen beim FC Albania Duisburg gemacht und bringt auch frischen Wind mit. Das neue Team will nun versuchen, das Maximum aus der aktuellen Situation zu machen, die dennoch alles andere als leicht ist. Nach dem Brand im Vereinsheim ist Vieles verbrannt oder beschädigt, die Elektrik muss komplett erneuert werden. Jeder, der helfen kann, ist beim SV Laar natürlich herzlich willkommen, erste positive Signale gibt es in dieser Richtung aber bereits, wofür der neue Vorstand dankt.

Parallel dazu muss nun natürlich die Kaderplanung vorangetrieben werden. Einige Gespräche wurden bereits geführt, und Bala kündigt an, dass sich unter der Neuen auch einige Namen befinden werden, bei denen sich der eine oder andere Beobachter wundern dürfte. Mehr dazu soll in den nächsten Wochen folgen. "Unsere Antwort, ob die Geschichte dieses Vereins hier enden soll, war ganz klar ein 'Nein'", betont Bala.