2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Bokun
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SV Kutenhausen-Todtenhausen strebt Klassenerhalt an

Sarres setzt auf den tollen Zusammenhalt

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Nach dem Bezirksliga-Abstieg im Sommer 2016 stand die SV Kutenhausen-Todtenhausen plötzlich nur noch mit einem Dutzend Spieler da, und wusste nicht so recht, was auf sie zukommen würde. Doch der neue Trainer Holger Sarres schaffte es zusammen mit Mario Heller – der ab dieser Saison im Gespann mit Sarres als Trainer arbeitet – eine junge, ehrgeizige Mannschaft zusammenzustellen, die sensationell und souverän die Rückkehr in die Fußball-Bezirksliga schaffte. Mit einem deutlich breiteren Kader will man dort nun den Klassenerhalt erreichen.

„Im Vorjahr sind wir mit 13, 14 Spielern in die Vorbereitung gegangen – jetzt sind es 26“, sagt Sarres, der sich freut, dass seine Mannschaft sich durch externe wie interne Zugänge nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ verbessert hat.
„Das geht aber nicht nur mir und Mario so, sondern der ganzen Mannschaft“, so der 46-Jährige und fügt an: „Wir schätzen uns alle sehr glücklich, dass wir in der Bezirksliga spielen dürfen.“ Damit spielt der Trainer darauf an, dass sein Team zur Winterpause der Saison 2016/17 bereits zehn Punkte hinter SV Eidinghausen-Werste II lag und nur dank einer überragenden Rückrunde, in der alle Spiele gewonnen wurden, den Sprung in die Bezirksliga schaffte. „Und den Schwung aus der Rückrunde wollen wir mit in die neue Saison nehmen“, kündigt Sarres an.
Das Trainerteam setzt in der neuen Saison dabei auch wieder auf den Faktor Zusammenhalt. „Der ist überragend, war in der letzten Saison schon ganz wichtig und kann und wird in einigen Spielen auch wieder ganz entscheidend sein“, ist sich Sarres sicher und fügt an: „Wir haben kaum Spieler in unseren Reihen, die für die SVKT schon in der Bezirksliga gespielt haben. Sie haben aber umso mehr Bock sich jetzt in der neuen Liga zu beweisen.“

Dabei kalkuliert der Coach, der in seiner zweiten Saison bei den Kutenhausern an der Kommandobrücke steht, natürlich auch Rückschläge ein. „Natürlich müssen wir – und vor allem die Spieler – uns wieder daran gewöhnen und damit umgehen können, dass es wieder Niederlagen gibt“, so der SVKT-Coach und fügt an: „Es wird an manchen Tagen Gegner geben, die uns die Grenzen aufzeigen – das muss man dann auch akzeptieren.“
Doch an Niederlagen will der 46-Jährige vor dem Saisonstart gar nicht viele Gedanken verschwenden, sieht er seine extrem junge Mannschaft doch gut gerüstet. „Wir haben ein Korsett an Leistungsträgern, die in der Liga sehr gut bestehen können“, sagt Sarres und fügt an: „Ganz wichtig wird es sein, dass sich die übrigen Spieler daran orientieren und ihre Leistungen abrufen. Klappt das, bin ich guter Dinge.“
Als Aufsteiger wollen die Kutenhauser primär den Klassenerhalt realisieren, doch das ist für Sarres keinen Grund sich zu verstecken. „Wir haben in der letzten Saison in der A-Liga weit über 100 Tore geschossen und sind nicht auf gut Glück aufgestiegen“, verweist der Coach auf die starke Vorsaison und ist sich sicher, dass Spieler wie Kapitän Eric Beims („Er ist der absolute Leader der Mannschaft“) und auch 50-Tore-Mann Sebastian Stark („Er hat es in der A-Liga bewiesen, und muss es jetzt eine Liga höher tun“) der neuen Spielklasse ihren Stempel aufdrücken können.

„Das gilt auch für andere Spieler“, spielt er auf die Zwillinge Lennart und Jannis Springer, Torwart Noel Gramatte, aber auch Hendrik Klein und David Simonjan an – alles Akteure, die im Vorjahr bereits dabei waren. „Dass wir keinen Abgang hatten, ist ein riesiger Vorteil“, schätzt Sarres auch ein und ist zeitgleich froh, dass mit den externen Zugängen Marcel Schauer, Sebastian Bonkosch, Philipp Kulp und Christos Nemtsis noch mehr Erfahrung dazugekommen ist. Und dieser Mix soll am Ende dafür sorgen, dass die SVKT auch nach der Saison noch ein Bezirksligist ist.

Aufrufe: 023.7.2017, 16:56 Uhr
Patrick Schwemling / FuPaAutor