2024-05-10T08:19:16.237Z

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Umkämpftes Duell: Voreifels Denny Ruland (rechts) wird seinen Wenauer Gegenspieler nicht los
Umkämpftes Duell: Voreifels Denny Ruland (rechts) wird seinen Wenauer Gegenspieler nicht los – Foto: Florian Zons | AZ/AN
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Wenau dreht in Hälfte zwei auf

In der Bezirksliga gewinnen die Jugendsportler mit 3:0 gegen die SG Voreifel. Der SV Kurdistan feiert ein Schützenfest zum Auftakt.

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Bezirksliga Staffel 3

Ein Torfestival zum Saisonauftakt. „Wir wollten direkt oben mit dabei sein und das haben wir gut umgesetzt“, war Coach Maik Wengorz sehr zufrieden. Dank zweier Doppelpacks von Cengiz Can (4., 12.) und Özgür Tanko (28., 30.) waren die Verhältnisse früh geklärt. Dem zwischenzeitlichen 4:1 (39.) folgte direkt der 5:1-Halbzeitstand durch Presley Lubasa (40.). Auch nach der Halbzeitpause ging das muntere Toreschießen weiter. Can (64.), Tanko (70.) mit einem 30-Meter-Lupfer über den Gästekeeper und Hussein Kmeinasi (77.) schossen die Kurden an die Spitze.

Der Jubel in Langerwehe nach dem Last-Minute-Sieg war groß. Der TuS hatte eigentlich den Gegner im Griff, ließ es aber aus, in Führung zu gehen. Habbelrath kam einmal vor das gegnerische Tor und durfte den Führungstreffer von Dustin Tesch bejubeln (67.). Langerwehe gab sich trotz dieses Nackenschlags nicht geschlagen. Mit den Einwechslungen von Arbent Hajdari und Nassim Mhamdi bewies Coach Tim Krumpen ein glückliches Händchen. Hajdiri gelang in der 88. Minute der Ausgleich und in der Nachspielzeit machte Mhamdi die spielentscheidende Vorlage. Sein Freistoß fiel Kapitän Marco Weinhold vor die Füße, der zum 2:1 traf (90.+2).

„Die Leistung hat gestimmt, ein Punkt wäre verdient gewesen. Ein großes Lob geht an die Mannschaft.“ So lautete das Fazit von Ferhat Celik, Co-Trainer des Türkischen SV Düren, der das Team nach dem Rücktritt von Mesut Ermayasi – neuer Trainer wird Gökhan Demirci – interimsweise bei der 1:3-Niederlage gegen RW Ahrem betreute. Nach 25 Minuten war der TSV nach Handelfmeter in Rückstand geraten und kassierte wenig später auch das 0:2. Mustafa Gültekin gelang der Anschlusstreffer (42.), und in der zweiten Hälfte fiel beinahe der Ausgleich, doch Ahrems Torwart Maurice Pauli parierte einen Freistoß der Gäste stark. Mit dem 3:1 nach Foulelfmeter machten die Ahremer alles klar (69.).

Nach torloser erster Hälfte setzte sich Jugendsport Wenau dank drei Treffern im zweiten Abschnitt deutlich durch. „Obwohl auf dem Platz normales Fußballspielen nicht möglich war, waren wir von der ersten Minute gut drin“, sagte Wenaus Coach Dominic Bougé. Auf der anderen Seite sah Voreifels Trainer Guido Hau ein relativ ausgeglichenes Spiel: „Ich empfand sogar, dass wir in den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit besser drin waren, doch dann sind uns individuelle Fehler unterlaufen.“ Schwachstellen auf den Außenverteidigerpositionen nutzte Wenau gut aus: Nach den Toren von Jonas Rügenberg (53.) und Stefan von Ameln (68.) war die Partie entschieden. Das 3:0 durch Enrico Kos (78.) rundete einen souveränen Auftritt der Gäste ab.

Am Ende mussten die Grün-Weißen froh sein, nicht mit einer zweistelligen Niederlage vom Platz geschickt worden zu sein. „Wir hatten in den ersten 20 Minuten die Zülpicher im Griff, führen verdient mit 1:0. Und dann brechen wir nach dem 1:1 total ein. Ich bin ratlos“, sagte Trainer Arno Hünninghaus. Felix Keppel hate die Führung erzielt (16.), doch mit dem 1:1 von David Sasse (22.) begann das Unheil für die Grün-Weißen. Fortan war Zülpich klar besser, was sich in den Toren von Marius Lepartz (26.), Devin Nickisch (48.), David Sasse (50., 64.), Simon Sanduljak (77.) sowie Marcel Blum (86., 90.) ausdrückte.

Der Aufsteiger freute sich über einen gelungenen Einstand: In der 29. Minute brachte ein Hambacher Konter über Jonas Hamacher das Tor des Tages von Gerrit Kruschwitz. Nach der Pause drängte Kerpen, doch die Abwehr des Aufsteigers hielt. Der HSV setzte auf Konter, hatte auch Großchancen, doch Kerpens Keeper Lucas Thiel verhinderte den zweiten Treffer. Zu zehnt beendeten beide Teams die Partie, denn Pascal Braun (68.) sowie der Hambacher Dustin Dekena (85.) wurden mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.

Mit einem 3:2-Auswärtserfolg bei SW Nierfeld ist der FC Germania Lich-Steinstraß erfolgreich in die neue Saison gestartet. Nach einem Lupfer von Marvin Büttner gingen die Germanen in der 24. Minute in Führung und legten in Hälfte zwei durch ein sehenswertes Freistoßtor von Visar Behrami nach (49.). „Dennoch haben wir nie Ruhe ins Spiel bekommen“, resümierte Trainer Michael Hermanns. In der hektischen Schlussviertelstunde fielen mit dem 1:2 (80.), dem 1:3 der Germanen durch Burak Yaman (86.) und dem 2:3 (88.) noch drei Tore. „Unter dem Strich haben wir verdient gewonnen.“

Aufrufe: 07.9.2020, 14:00 Uhr
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