2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Auf dem Vormarsch will Dario Römer (r.) mit seinen Rot-Weißen aus  Ahrem bleiben. Foto: Bucco
Auf dem Vormarsch will Dario Römer (r.) mit seinen Rot-Weißen aus Ahrem bleiben. Foto: Bucco

"Richtig viel richtig machen"

BW-Trainer Diamante hat einen Plan — Zwei Ortsduelle elektrisieren Frechen

In der Fußball-Bezirksliga trifft in der Staffel 1 der FC Hürth II auf den FC Leverkusen um 12.30 Uhr im Salus Park. „Gegen den Aufstiegsfavoriten wollen wir unseren Zuschauern nochmals ein gutes Spiel abliefern. Leider sind wir bedingt durch unzählige verletzte Spieler arg gebeutelt. Entsprechend wird zusammengerückt und auf Sieg gespielt”, verspricht der Hürther Trainer Hans-Dirk Dresen.

Im Kurt-Bornhoff-Sportpark läuft ab 13 Uhr das Stadtderby zwischen der SpVg Frechen 20 II und Viktoria Frechen. Frank Doblhofer, Coach der Heimelf, erwartet ein intensives Spiel: „Wichtig für meine Spieler ist, dass sie nicht auf den Tabellenplatz schauen, da die Gäste viele gute Spieler in ihren Reihen haben.” Ein Sieg ist sehr wichtig, um dann mit 20 Punkten im gesicherten Mittelfeld zu stehen.

Für den Gegner hat das Derby eine enorme Bedeutung. Das Team von Übungsleiter Cüneyt Karaca will den positiven Trend der letzten Wochen bestätigen und sich endlich belohnen. Es müssen Zähler her, um eine reale Chance auf den Klassenerhalt in der Rückrunde zu besitzen. „Ich treffe im KBS auf einen Trainerkollegen, den ich menschlich sehr schätze. Darauf freu ich mich richtig. Hoffentlich mit einem positiven Ergebnis für uns”, betont Viktoria-Coach Karaca.

Vermeiden will Germania Geyen im ersten kleinen Endspiel beim Heiligenhauser SV um 14.30 Uhr eine Niederlage, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen. Auch wenn einige das spielfreie Wochenende zu Ausflügen mit ihren Familien nutzten, wurde ansonsten ordentlich trainiert und etwas für die Gemütslage getan, berichtet Germanen-Coach Björn Effertz: „Die Jungs haben richtig Gas gegeben. Es war Pfeffer drin, mit positiven Reibungen. Wir werden alles dafür tun, um einen Dreier einzufahren.”

Auch der FC Rheinsüd Köln hat die Woche genutzt, um mental und individuell wieder zur alten Stärke zurück zu finden. „Um den Weg wieder in die richtige Bahn zu lenken, müssen wir vor allem zu Hause gegen Poll überzeugen, um einen Erfolg einzufahren”, bekennt der FC-Trainer Marcus Kniep. Gegen Rheingold soll um 15.30 Uhr endlich der Hebel umlegt werden.

In der Staffel 3 ist BW Kerpen um 14.15 Uhr beim Tabellenvierten SV Kurdistan Düren gefordert. Im letzten Auswärtsspiel der Hinrunde treffen die Kolpingstädter auf einen individuell richtig stark besetzten Gegner, der gerade zu Hause mit vielen Zuschauern im Rücken richtig stark aufspielt. Da ist die Favoriten Rolle für den Kerpener Trainer Daniele Diamante klar definiert: „Wir müssen schon richtig viel richtig machen, um dort was mit nehmen zu können.

Wer uns kennt, weiß aber auch, dass wir einen Matchplan haben werden und sollten wir diesen kombiniert mit Leidenschaft und Kampf aufs Feld bringen, wird es nicht einfach uns zu bezwingen.” Die Gäste wollen die letzten beiden Partien unbeschadet absolvieren, um die tolle Hinrunde zu vergolden.

Der Tabellenzweite RW Ahrem möchte seine gute Heimbilanz gegen die SG Voreifel weiter aufpolieren und seine gute Heimbilanz ausbauen. Dazu sollte die Defensivarbeit verbessert werden. Nach Meinung des Trainers Wolfgang Struwe kassieren die Erftstädter zu viele Gegentore. Glücklicherweise kann er wieder auf Jerome Bendermacher zurückgreifen, denn der gibt dem Defensivverbund definitiv mehr Stabilität. Struwe: „Wir erwarten einen kompakten und unbequemen Gegner mit sehr guten Einzelspielern. Um die Punkte zu behalten, müssen wir eine Topleistung abrufen.”

Nachbarn unter sich

Derbyfieber greift derweil Frechen um sich. Dort treffen die beiden formstärksten Teams, GA Habbelrath-Grefrath und BW Königsdorf, um 14.45 Uhr aufeinander. Habbelrath will ein Ausrufezeichen setzen und geht mit breiter Brust ins Spiel. Die haben sie sich in den zurückliegenden fünf Spielen erarbeitet. „Wir haben im Pokal gezeigt, dass man sie gut verteidigen kann, um Nadelstiche zu setzen”, führte der Frechener Coach Andre Otten mit großer Vorfreude an und verspricht, „voll auf drei Punkte zu gehen”, um den Anschluss ans Mittelfeld zu halten.

Im Wissen um die zuletzt doch eher magere Vorstellung gegen Wenau fordert sein Kollege Königsdorfer Albert Deuker eine deutlich verbesserte Defensivarbeit ein: „Wir müssen im Derby eine ganz andere Leistung und Wachheit an den Tag legen, sonst ist nichts zu holen.”

Hilal Maroc Bergheim verspürt vor der Begegnung gegen den Türkischen SV Düren (15 Uhr) im Lukas-Podolski-Sportpark leichte Entspannung, da so langsam die kranken Spieler wieder zurück sind. „Ich hoffe, dass uns 13 Spieler zur Verfügung stehen. Wir müssten die drei Punkte zu Hause halten, sonst wird es ganz schwer, wieder unten raus zu kommen”, weiß der Hilal-Trainer Josef Pfeifer nur zu genau. Im Moment stellt sich die Elf von selbst auf. Das wird sich aber bald ändern. In der Winterpause sind Verstärkungen angedacht.

Aufrufe: 028.11.2019, 22:30 Uhr
KSTA-KR/ Hajo PützAutor