Pleiten, Pech und Fehlentscheidungen

TuS Chlodwig Zülpich — SG Türkischer SV Düren 1:3 (1:2). Den Zülpichern gelingt es einfach nicht, Fahrt aufzunehmen. Gegen Düren waren es vor allem zwei Aktionen in der Abwehr, die zu unnötigen Strafstößen für die Gäste führten und die anschließend verwandelt wurden.

In der 19. Minute war es Michael Denneborg, der einen Gegner im Strafraum foulte, der anschließende Elfmeter wurde verwandelt. Auch das 0:2 (20.) war in den Augen von TuS-Trainer Christian Müller ein Abwehrfehler: „Fünf Leute von uns stehen herum und greifen nicht ein.” Dustin Oellers verkürzte in der 29. Minute per Kopfball nach Freistoß von David Kotter auf 1:2.

In der 50. Minute verwandelte Düren den zweiten Elfmeter zum Endstand. „Marcel Blum hat den Strafstoß durch ein überhastetes Eingreifen verursacht”, so Müller. Blum sah zudem Gelb-Rot. Einen Zülpicher Strafstoß hingegen verschoss David Kotter in der 80. Minute. Für Müller spielen momentan zu viele Leistungsträger unter Form.

TuS Chlodwig Zülpich: Gierens, Blum, Sklorz, Oellers, Werner, Ritz, Podolski, Schmitz, Fischer, Denneborg, Kotter.

SW Nierfeld — Hilal Maroc Bergheim 3:5 (1:4). Vier Kontertore handelte sich Nierfeld im ersten Abschnitt ein. „Das nehme ich auf meine Kappe, wir hatten die falsche Raumaufteilung”, gestand SW-Coach Dominik Peiffer. Nierfeld traf im ersten Abschnitt selbst nicht, das 1:4 resultierte aus einem Eigentor der Gäste.

Durch Treffer von Maximilian Patt (55.) und Robin Zimmer (57.) kamen die Schwarz-Weißen zwar noch einmal auf 3:4 heran, zu mehr reichte es aber nicht mehr. Peiffer: „Die Moral in der zweiten Halbzeit war gut. Letztlich waren wir aber nicht mehr zwingend genug, um noch zu einem Unentschieden zu kommen.”

SW Nierfeld: Virnich, Patt, Zeqja, Weiler, Lenhard, Bildstein, Vaßmer (85. Witzenhausen, Kesen, Zimmer, Spies, Anderson.

SV Welldorf-Güsten — SV Sötenich 7:3 (2:3). Kein gutes Haar ließ Sötenichs Trainer Christian Hammes am Schiedsrichtergespann: „Wir sind verschaukelt worden. Beim Stand von 4:3 erzielen wir ein Tor, was zunächst auch vom Schiedsrichter gegeben wird. Nach Reklamationen von Gegenspielern erkennt er es dann ab. Zudem hat es beim 5:3 und beim 6:3 klare Abseitspositionen der Platzherren gegeben. Lächerlich.”

Hochverdient sei die Führung seiner Mannschaft zur Pause gewesen. Christopher Bellstädt, Lars Knebel und Thomas Müller waren die Sötenicher Torschützen. Seiner Mannschaft wollte Hammes keinen Vorwurf machen, außer dass sie sich in der zweiten Halbzeit den Schneid habe abkaufen lassen.

SV Sötenich: Metternich, Nils Knebel, Niklewitz, Samarodzic, Feyerabend, Lars Knebel, Häusler (81. Golbach), Schmitz, Linden (38. Müller), Jens Knebel, Bellstädt (49. Geschwind).

SG Voreifel — TSV Schönau 2:0 ((0:0). In einer schwachen Partie hielt Schönau im ersten Abschnitt dagegen und sorgte für einen ausgeglichenen Verlauf. „Nach der Pause haben wir aber alles vermissen lassen, was wir im letzten Spiel noch gezeigt haben”, so Schönaus Coach Torsten Tefs. Einem unglücklichen Gegentor (54.) folgte dann in der 76. Minute das 2:0.

TSV Schönau: Duell, Loepke (66. Wollenweber), Nietmann, Gentle (66. Mateusz Hoppe), Latz, Simmler (82. July), Jacek Hoppe, Naktsang, Michels, Romek Hoppe, Gülden (66. Schmauder).

TuS Langerwehe — TuS Mechernich 6:2 (4:0). Für Mechern

ichs Trainer Guido Mertens war es ein gebrauchter Tag: „Eine äußerst schlechte Leistung meiner Mannschaft. Kein Wille, kaum Leistungsbereitschaft. Wir sind mehrfach ausgekontert worden.” Zu allem Überfluss erhielt Simon Fräßle auch noch die Rote Karte. Für die Ergebniskosmetik sorgten Kevin Mießeler und Jens Honnef.

TuS Mechernich: Mies, Tobias Lebert, Tobias Groß, Mießeler, Manganiello, Bank, Georgi, Fräßle, Hoss, Bühl (85. Naasan), Honnef.