2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Enge Sache in Zülpichs Strafraum: Mechernichs Simon Fräßle (M.) erobert den Ball, findet aber keinen Abnehmer. Foto: Rocco Bartsch
Enge Sache in Zülpichs Strafraum: Mechernichs Simon Fräßle (M.) erobert den Ball, findet aber keinen Abnehmer. Foto: Rocco Bartsch

Mechernich und Zülpich trennen sich torlos

Schönaus Trainer Torsten Tefs nach knapper Niederlage gegen SW Nierfeld: „Es ist wie verhext”

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TuS Mechernich — TuS Chlodwig Zülpich 0:0. Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Platzherren. Zülpich gelang es aber nach einer Viertelstunde, aufgrund der besseren Spielanlage die Begegnung mehr und mehr in den Griff zu bekommen. Ergab sich dann einmal eine Möglichkeit für die Gäste, wusste Mechernichs Schlussmann Max Mies einzugreifen und gefährliche Situationen zu entschärfen.

In der zweikampfbetonten Begegnung ergaben sich auch im zweiten Abschnitt aufgrund zweier gut sortierter Abwehrformationen nicht viele zwingende Chancen. Kevin Mießeler scheiterte in der 53. Minute mit einem Schlenzer an Zülpichs Keeper Marcel Gierens. Und in der 85. Minute setzte Mechernichs Simon Fräßle einen Eckball an den Pfosten. Kurz vor Schluss scheiterte Gästespieler David Kotter freistehend vor dem Mechernicher Gehäuse.

Mechernich bringt das Unentschieden in der Tabelle nicht entscheidend weiter, die TuS hat aber die Serie von sechs Niederlagen hintereinander beenden können. Für Sprecher Rocco Bartsch war aber wichtiger, dass „wir moralisch voll dagegen halten konnten und die Zweikämpfe angenommen haben”.

Zülpichs Trainer Christian Müller tat sich hingegen schwerer, mit dem Ergebnis zufrieden zu sein: „Wir haben rund 80 Prozent unseres Leistungsvermögens gezeigt, da fehlt noch etwas. Allerdings tun sich auch andere Mannschaften schwer, in Mechernich zu punkten. Gänzlich unzufrieden bin ich aber auch nicht.”

TuS Mechernich: Mies, Tobias Lebert, Jansen (75. Knipp), Mießeler, Groß, Bank (46. Beaujean), Georgi, Fräßle (88. Mertens), Hoss, Manganiello, Honnef.

TuS Chlodwig Zülpich: Gierens, Rother, Ems, Salmon, Oellers, Nickisch, Werner, Ritz (68. Denneborg), Nico Jensen, Podolski, Kotter.



TSV Schönau — SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1:2 (0:1). „Es ist wie verhext”, war Schönaus Trainer Torsten Tefs total enttäuscht vom Ausgang des Derbys, das nach seiner Auffassung aufgrund der zweiten Halbzeit mit einem anderen Ergebnis hätte enden müssen: „Es kam bei uns alles Negative zusammen. Die zweite Spielhälfte lief fußballerisch und vom kämpferischen Einsatz her perfekt für uns. Aus solch einer Begegnung muss man auf jeden Fall etwas mitnehmen.”

Die ersten 45 Minuten seien allerdings klar zugunsten der Nierfelder gegangen, die in der 27. Minute durch einen Treffer von Ozan Kesen zur Führung kamen. „Da waren wir klar die bessere Mannschaft”, wusste auch Nierfelds Coach Dominik Peiffer zu berichten.

Die Schönauer mussten in der 68. Minute dann das 0:2 hinnehmen. Ein Nierfelder Freistoß konnte nicht geklärt werden, das Spielgerät landete über Umwege bei Gästespieler Andreas Weiler, der per Dropkick verwandelte. Der Vorwärtsdrang der Platzherren wurde dann in der 77. Minute mit dem Anschlusstreffer belohnt, Torschütze war Jacek Hoppe.

Schon im Vorfeld der Begegnung wurden die Schönauer vom Pech verfolgt, wie Tefs berichtete: „Wir haben Aref Mokbel aus der ehemaligen A-Jugend des ETSC für uns verpflichten können, der auch sofort spielberechtigt ist. Er hat sich aber im Training verletzt und fällt mit einer Bänderdehnung aus.”

Peiffer war hingegen zufrieden: „Es ist uns gelungen, den Sieg aus der Vorwoche zu vergolden. In der zweiten Halbzeit wurde es hektischer. Wir haben uns dann darauf fokussiert, den Laden hinten dicht zu halten, und das haben meine Jungs gut gemacht.”

TSV Schönau: Duell, Nietmann, Gentle, Latz (88. Hendus), Mateusz Hoppe, Spohr (46. Pawel Hoppe), Schmauder, Jacek Hoppe, Wiesen (68. Michels), Naktsang (80. July), Simmler.

SV Schwarz-Weiß Nierfeld: Virnich, Post, Herbrand, Zeqja, Weiler, Zimmer (88. Schneider), Witzenhausen (60. Anderson), Bildstein, Vaßmer, Kesen (80. Küpper), Spies (87. Kühn).

Aufrufe: 027.10.2019, 20:03 Uhr
KSTA-KR / Jürgen BudtkeAutor