2024-04-16T09:15:35.043Z

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Wird in Konz weitermachen und ist vom Klassenverbleib seines Teams überzeugt: Konz' Trainer Thomas Berens.
Wird in Konz weitermachen und ist vom Klassenverbleib seines Teams überzeugt: Konz' Trainer Thomas Berens. – Foto: Alfred Weinandy

So planen der SV Konz und der SV Niederemmel

Regionaler Fußball: Das tut sich an Saar und Mosel.

Konz/Piesport. Vor einer Verlängerung ihrer Zusammenarbeit über den Sommer hinaus stehen beim SV Konz die Trainer Thomas Berens (Bezirksliga) und Oliver Henrichs (Kreisliga C Saar). „In der später coronabedingt abgebrochenen Saison befanden wir uns in einer ähnlichen Phase, als wir nach fünf Niederlagen in Serie im Abstiegskampf angekommen waren, uns dann berappelten und noch Neunter wurden. Die Mannschaft hat auch jetzt die Qualität und das Potenzial, in der Klasse zu bleiben“, sagt Berens, der in seine vierte Saison gehen wird. Wieder fit sind Stefan Becker (Handbruch), Kai Peters (Bandscheibenvorfall), Dominik Güth (Rücken/Oberschenkel), Merlin Weis (Bänderriss), Fabian Herrig (Knie) und Kevin Bernard (Muskelverletzungen).
Wenn es wieder losgehen sollte, wird ein Spieler nicht mehr das Konzer Dress tragen: Nicolas Hengel wird zu seinem Heimatverein Fortuna Saarburg zurückgehen. Berens: „Nico hat uns gebeten, dass er zurück darf, um wieder mehr Spielzeit zu bekommen. Er sah in Konz, auch aufgrund einiger Verletzungen, nur noch geringe Chancen, in den Stammkader zurückzukehren.“ Der 44-jährige Coach, der das Team vor zwei Jahren wieder in die Bezirksliga führte und aktuell mit neun Punkten Tabellen-14. ist, geht davon aus, dass „die Mannschaft in dieser Zusammensetzung so auch in die neue Runde gehen kann“. Bleiben werden auch sein spielender Co-Trainer Stefan Becker, Physiotherapeut Adolf Fuchs und Fitnesscoach Manuel Niebling. Letzterer bietet „an festen Tagen feste Kurse, vor allem im Spinning, an“, so Berens. Auch Zweite-Mannschaft-Coach Oliver Henrichs, der mit dem Team in der C-Saar als punktgleicher Tabellendritter mit der SG Saarburg II und dem SV Trier-Irsch II noch um den Wiederaufstieg mitspielen kann, hat sein Bleiben über den Sommer signalisiert. Co-Trainer David Kwast soll künftig teilweise auch Trainingseinheiten und das Training mit den Schlussmännern übernehmen, wenn der etatmäßige Torwarttrainer Simon Grünhäuser zeitlich verhindert ist. Mit Trainersohn Louis Berens kommt im Sommer ein einziger A-Jugendspieler nach oben. Der Offensivmann, der auf dem Flügel, wie auch im Zentrum einsetzbar ist und im Oktober 18 wurde, hat bereits jetzt am Mannschaftstraining teilgenommen. Ehemalige und aktive Spieler sollen künftig verstärkt in der Nachwuchsförderung eingesetzt werden. So sind Tristan Reger, Kai Werner, Pascal Güth, Nils Noner und Jonas Kürwitz seit dieser Saison als Trainer in die JSG Saar-Mosel Konz eingebunden.

Niederemmeler Vorstand plant weitere Zusammenarbeit mit dem Trainerteam

Auch beim Mosel-A-Ligisten SV Niederemmel, derzeit mit 15 Punkten auf Rang vier notiert, sollen die Trainer weitermachen. So gaben sowohl Sportvorstand Günter Schäfer als auch Trainer Thomas Sandner klare Bekenntnisse für die Fortsetzung der Zusammenarbeit in der Saison 2021/22 ab. Für den früheren Oberligaspieler des SV Wittlich, Schäfer, ist klar: „Von Vorstandsseite gibt es ein klares Ja, mit beiden Trainern weiterzumachen. Wir wollen ihnen die Chance geben, mal eine komplette Saison zu spielen.“ Für den in Föhren lebenden Coach Sandner ergibt sich ein klarer Auftrag: „Die Chemie zwischen mir und der Mannschaft stimmt. Ich möchte hier noch was bewegen, mit dem Team Erfolg haben, muss aber noch ein bisschen Arbeit reinstecken. Die Spieler und das Trainerteam sind motiviert, wenn es dann wieder losgeht.“ Sandner steckt ehrgeizige Ziele: „Wir haben nach wie vor die Chance, oben dranzubleiben, wenngleich Burgen der Topfavorit ist. Doch wir haben noch das Nachholspiel gegen sie. Und auch im Pokal wollen wir noch was reißen.“ Obwohl die zweite Garde in der Kreisliga B II momentan das Tabellenende ziert, sollen es Trainer Matthias Weller und Co Gernot Hain, der auch zweiter Vorsitzender beim SVN ist, auch in Zukunft richten. Künftig, so Schäfer, soll eine deutliche Verjüngung des Kaders erfolgen, denn acht Spieler der Reserve sind schon deutlich über 30. Trotz der nachhaltigen Jugendarbeit kommt mit Torwart Matthias Junk lediglich ein Akteur in den Seniorenbereich. „Matthias kann noch A-Jugend spielen und soll als gleichberechtigter Torwart aufgebaut werden, der seine Einsatzzeiten bekommen wird“, sagt der 48-jährige Sandner, der im Frühjahr wieder auf die zuvor verletzten Marvin Schneider, Johannes Hain, Julius Grüner, Luca Hermandung, Sebastian Schäfer, Thomas Dienhart, Jacob Grüner und Damian Schreieck zurückgreifen kann.

Aufrufe: 010.2.2021, 14:59 Uhr
Lutz SchinköthAutor