2024-04-25T10:27:22.981Z

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Der Kirchzartener Nino Tumminaro (rot) sprintet an Sportfreunde Torwart Nicolas Dreher auf dem Weg zum 3:1 vorbei. | Foto: Patrick Seeger
Der Kirchzartener Nino Tumminaro (rot) sprintet an Sportfreunde Torwart Nicolas Dreher auf dem Weg zum 3:1 vorbei. | Foto: Patrick Seeger

SV Kirchzarten besiegt die SF Elzach-Yach 4:1

SV Kirchzarten lässt SF Elzach-Yach nicht mehr herankommen

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Dank eines überfallartigen Starts feierte der SV Kirchzarten einen verdienten Heimerfolg über die SF Elzach-Yach. Die Gastgeber machten es aber durch eigene Unachtsamkeiten noch einmal spannend.
Perfekter konnte die Partie für die Mannschaft des Trainerduos Maxhun Haxhija und Dylan Bamarni nicht beginnen. Sechs Minuten waren erst absolviert, da führten die Dreisamtäler bereits mit 2:0. Gegenwehr zeigte Elzach-Yach in beiden Situationen keine. Kirchzartens rechter Verteidiger Philipp Scherer schlug einen Diagonalpass in bester Botaeng-Manier auf den Kopf von Julian Sutter, der ohne jegliche Bedrängnis zum 1:0 in den Winkel einnickte (4.).

Keine zwei Minuten später flankte Sven Althauser von rechts auf Nino Tumminaro, der – ebenfalls ungestört von seinem Gegenspieler – per Kopf auf 2:0 erhöhte. Perfekt einstudierte Spielzüge? „Der erste Treffer nicht, doch das zweite Tor ist eine von uns eingeübte Variante“, gestand Bamarni und Haxhija ergänzte: „Da sieht man, dass sich die ganze Trainingsarbeit lohnt und die Automatismen langsam greifen.“

Die Elztäler hingegen waren kalt erwischt worden. „Die ersten Minuten waren wir gar nicht richtig auf dem Platz“, kritisierte Sportfreunde-Trainer Robert Schäfer seine Mannschaft, die kurz darauf Pech hatte, als der Schiedsrichter ihr einen Handelfmeter verweigerte (10.). „Der Referee blickt in die Sonne, kein Vorwurf an ihn, doch der Linienrichter muss das sehen“, ärgerte sich Schäfer. Allerdings verweigerte der Unparteiische Sasa Matosevic auch Kirchzarten einen Strafstoß (16.). „Ich war in beiden Szenen ganz nah dran und bin mir daher sicher, dass es sowohl für Elzach wie für uns einen Elfer hätte geben müssen“, sagte SVK-Spielertrainer Haxhija. Ausgleichende Gerechtigkeit also.

Kirchzarten hatte die Partie im Griff und dennoch kam Elzach zum Anschlusstor. Fabian Geng nutzte ein Missverständnis zwischen SVK-Keeper Rafael Baumann und Kevin Mücke (28.).

Bei diesem Spielstand bleib es bis zur Pause, da die Dreisamtäler beste Chancen (Tumminaro 33., Sutter 44.) nicht nutzten. Kaum war die Partie wieder angepfiffen, vollendete Tumminaro einen Konter zum 3:1 (49.). Elzach stellte nun auf Dreierkette um, riskierte mehr und die Dreisamtäler präsentierten sich in der Defensive zu unstrukturiert, teilweise zu sorglos und mit zuviel Vorwärtsdrang. Doch die Sportfreunde verpassten das 2:3: Geng scheiterte an einem überragenden Baumann (67.), drei Minuten später wurde ihm sein Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt, und auch der eingewechselte Marius Wernet fand in Baumann seinen Meister (71.). „Mit etwas mehr Glück hätten wir hier noch einmal verkürzen und es wieder spannend machen können“, wusste auch Schäfer.
Doch auch die Dreisamtäler ließen beste Gelegenheiten für einen vierten Treffer liegen: Ein Fallrückzieher von Michael Vogelsang wurde zur Ecke geklärt (77.), Haxhijas Volleyabnahme strich knapp am Tor vorbei (81.). So mussten die Beteiligten bis zur 88. Minute warten, ehe die Entscheidung fiel: Der gerade erst eingewechselte Uwe Damjanov eroberte das Spielgerät und vollendete nach schöner Kombination zum 4:1.

SV Kirchzarten – SF Elzach-Yach 4:1 (2:1).
Tore: 1:0 Sutter (4.), 2:0 Tumminaro (6.), 2: 1 Geng (28.), 3:1 Tumminrao, 4:1 Uwe Damjanov (88.). Schiedsrichter: Matosevic (Schwenningen). Zuschauer: 120.

Aufrufe: 016.10.2016, 20:12 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor