FuPa: Wie war eure Erfahrung in der extrem langen Fußballpause?
Thomas Stangl: Wir haben bereits früh mit der Vorbereitung begonnen und haben auch in der Zeit, wo die Ausgangsbeschränkungen galten und noch nicht absehbar war, ob und wann die Saison fortgesetzt werden kann, mit Individualtraining gestartet. Unser Coach Franz Hinkofer hat hier ein vorbildliches Trainingsprogramm zusammengestellt, welches jeder Einzelne von zu Hause aus durchführen konnte. Im Rahmen der weiteren Lockerungen haben wir dann mit dem Training in Kleingruppen begonnen und sind nun froh, dass wir wieder "normales", körperbetontes Training ausüben können. Natürlich fiebern wir der Freigabe der Bayerischen Staatsregierung entgegen, Testspiele im August ausüben zu können, da wir diese bereits ausgemacht hätten. Mit der Ansetzung müssen wir lediglich noch die Freigabe abwarten.
Welche Chancen und Risiken seht ihr im geplanten Ligapokal? Auf welchem Wettbewerb liegt euer Fokus?
Da wir nach der Winterpause sehr früh mit dem Einzel- und Individualtraining gestartet sind und auch immer im Rahmen der geltenden Regelungen unser Training organisieren mussten, erforderte dies sicherlich ein Höchstmaß an Flexibilität von uns allen. Wir sind froh, nun seit ein paar Wochen wieder ein „normales“ Training durchführen zu können und zu dürfen. Die Beteiligung am Training ist durch die lange Pause nicht zurückgegangen, ganz im Gegenteil. Alle sind fit und fiebern dem Re-Start entgegen und wir wollen ein spannendes Saisonfinale sehen, da es an der Tabellenspitze um die Top-3 sehr eng ist. Natürlich mit entsprechender Zuschauerkulisse - denn alles andere hat in unseren Augen keinen Sinn.
Was brennt euch sonst noch unter den Nägeln?
Wir hoffen unsere Fans bald wieder bei uns auf der Sportanlage begrüßen zu dürfen, auch wenn wir es zur Zeit noch nicht absehen können, unter welchen Auflagen ein etwaiger Re-Start stattfinden wird. Wir hoffen das Beste und wünschen uns die Gesundheit aller Spieler, aller Funktionäre und der Zuschauer. Was wir jedoch kategorisch ablehnen, das sind Spiele hinter verschlossenen Türen. Die Ungeduld ist bei uns allen im Verein groß, aber natürlich haben wir absolutes Verständnis für das vorsichtige Vorgehen, welches letztlich nicht nur die Gesundheit unserer Fußballer, sondern die gesamte Bevölkerung darüber hinaus betrifft.