Angstgegner trifft es vielleicht nicht ganz, aber dennoch dürfte der FC Quadrath-Ichendorf mit einem mulmigen Gefühl gegen Kirchherten antreten. Immerhin ist Kirchherten seit nunmehr sechs Spielen ungeschlagen gegen Quadrath (zwei Siege, vier Remis). Die Serie konnte heute ausgebaut werden. 1:1-Unentschieden war das Endergebnis an diesem Sonntag. Die Gastgeber aus Kirchherten gingen in der 80. Minute durch Marcel Nieveler nach einem schön herausgespielten Angriff in Führung. Danach ging der Mannschaft aber irgendwie die Puste aus und so konnten die Gäste aus Quadrath in der 88. Minute das 1:1-Ausgleichtstor erzielen. Ein verdientes, wenn auch bitteres, Unentschieden, zumal Quadrath noch einige Möglichkeiten zum Sieg auf dem Fuß hatte.
Gestartet wurde das Spiel, wie auch das Spiel der Zweiten Mannschaft früher am Tag (
9:0-Sieg gegen Blatzheim 2), mit einer Schweigeminute zu Ehren von Jakob Teppler. Der war jahrelanges Vereinsmitglied und maßgeblich am Aufbau der Zweiten Mannschaft beteiligt. Zudem liefen Erste und Zweite Mannschaft mit Trauerflor auf.
Spielerisch kamen beide Mannschaften nur schwer in die Partie. Schön war, dass Sebastian Hamacher nach langer Verletzung wieder auf dem Platz stand und dabei eine sehr gute Partie absolviert hat (*Hust vielleicht ein Kandidat für den
Spieler des Spiels *Hust). Über die Seite von Hamacher, die linke, spielte Kirchherten dann auch sehr gerne nach vorne. Im Zusammenspiel mit Jannik Valentin, dem Zehner Lucas Zehner und dem Stürmer Mirco Schmitz, konnten die Gastgeber in der Anfangsphase immer wieder ins gefährliche Drittel vorstoßen.
Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich her. Beide Defensivreihen konnten gut verschieben und machten es den Angreifern somit schwer, gute Räume zu finden. Eine Chance von Zehner (23.) verfehlte das Ziel relativ deutlich, eine Möglichkeit von Mirco Schmitz (32.) war da dann schon gefährlicher. Schmitz lief, bedrängt von einem Verteidiger, aufs Tor der Gäste zu, konnte den Ball aber nicht am Torwart vorbeilegen.
In der Folge kam Quadrath besser ins Spiel und näherte sich mit einem Kopfball (33.) und einem Schuss aus der zweiten Reihe (35.) dem Tor der Gastgeber an, die Abschlüsse verfehlten das Tor dann aber doch deutlich.
Kurz vor der Pause hatte es dann Verteidiger Grotjahn nochmal mit einem Schuss aus gut 20 Metern versucht. Der Ball ging aber knapp am Tor vorbei. Danach passierte nichts mehr und es wurde zum Pausentee gebeten.