2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielbericht
Der sitzt: Schwabbrucks Alexandru Prodea nimmt Maß und bringt sein Team in Führung. Roman Schilcher (l.) und seine Kinsauer können nur noch zuschauen. Holger Wieland
Der sitzt: Schwabbrucks Alexandru Prodea nimmt Maß und bringt sein Team in Führung. Roman Schilcher (l.) und seine Kinsauer können nur noch zuschauen. Holger Wieland

Hohenfurch mit ungefährdetem Sieg - umstrittener Elfmeter rettet Kinsau

Kreisklasse 4 kompakt

Für Hohenfurch läuft’s gut in der Fußball-Kreisklasse 4. Dem Aufsteiger gelang der zweite Sieg. Auch Hohenpeißenberg jubelte über einen Dreier. Immerhin einen Punkt holten Schwabbruck/Schwabsoien und Kinsau, die sich 2:2 trennten. Einzig Peiting II ging leer aus.

TSV Hohenpeißenberg 3
TSV Herrsching 1

Tore: 0:1 (30.) Causevic, 1:1 (52.) Stoßberger, 2:1 (58.) Kechele, 3:1 (82.) Greiner (Foulelfmeter). Schiedsrichter: Fabian Bremauer. Zuschauer: 320.

Aufatmen beim TSV Hohenpeißenberg: Mit dem Heimsieg gegen den Tabellenletzten Herrsching hat das Team die Abstiegszone vorerst verlassen. Nach Ansicht von Hohenpeißenbergs Trainer Alex Sanktjohanser war es ein „hochverdienter Sieg“, der durchaus auch noch höher hätte ausfallen können.

Bereits in der ersten Hälfte vergaben die Gastgeber einige hochkarätige Chancen. Johannes Schuldes scheiterte nach einem Alleingang, Michael Stoßberger vergab sogar „zwei dicke Dinger“, wie Sanktjohanser berichtete. Die Strafe für diese fahrlässige Chancenverwertung folgte auf dem Fuß: Die Herrschinger tauchten nur ein einziges Mal gefährlich vor dem Kasten der Hausherren auf, prompt gingen sie in Führung. „Nach einem Einwurf des Gegners sind wir in einen Konter gelaufen. Das darf nicht passieren“, bemängelte Hohenpeißenbergs Coach.

Nach dem Wechsel gingen die Hausherren dann aber konsequenter zu Werke: Binnen sechs Minuten machten sie durch Stoßberger und Marco Kechele aus dem 0:1 ein 2:1. Danach schalteten sie einen Gang zurück. Das konnten sie auch gefahrlos machen, denn die Herrschinger „waren total platt“, so Sanktjohanser, Nach einem Foul an Stoßberger verwandelte Roman Greiner den fälligen Elfmeter zum 3:1 – das war die Entscheidung. ssc

TSV Peiting II 0
TSV Utting 1

Tore: 0:1 (61.) Eichberg. Schiedsrichter: Stefan Brandt. Zuschauer: 60.

Im Spitzenduell der Kreisklasse hat der TSV Peiting II am Samstag daheim den Kürzeren gezogen. Das Team unterlag Tabellenführer Utting 0:1. Beide Mannschaften zeigten „ein sehr gutes Kreisklassen-Niveau“, sagte Peitings Trainer Thomas Fischer.

Seine Spieler hatten vor allem in der Anfangsphase einige gute Chancen. „Aber leider sprang nichts Zählbares heraus.“ Zehn Minuten vor der Pause kam Utting dann besser in Fahrt, hatte sogar eine 100-prozentige Gelegenheit – doch ein Spieler schoss am leeren Tor vorbei.

In der zweiten Halbzeit waren die Gäste „feldüberlegen“, gibt Fischer zu. In der 61. Minute zog Uttings Thomas Eichberg in Arjen-Robben-Manier nach innen, ließ mehrere Peitinger stehen und schoss platziert ins lange Eck – 1:0. Peiting war bei einem Lattenschuss einem Treffer ganz nah. Doch der blieb bis zum Schluss verwehrt.

Für Fischer ging die knappe Niederlage in Ordnung. „Utting war einen Tick besser.“ Dass es mit der Tabellenführung nichts wurde, sieht Peitings Trainer gelassen: „Wir haben keine Ambitionen, oben mitzuspielen. Unsere Aufgabe ist es, die Mannschaft zu entwickeln.“ kma

SV Hohenfurch 3
TSV Landsberg II 0

Tore: 1:0 (16.) M. Grimm, 2:0 (60.) Macan, 3:0 (66.) L. Grimm. Schiedsrichter: Günter Berendt. Zuschauer: 80.

Eine Reaktion auf die 0:4-Niederlage in Fuchstal erwartete Trainer Michael Kees von seinem Team. Und die kam. Gegen Landsberg präsentierten sich die Hohenfurcher in deutlich besserer Verfassung. „Wir haben auf dem Platz eine gute Antwort auf das Spiel von letzter Woche gegeben“, konstatierte Kees.

In der 16. Minute gewann Nico Bayer den Ball, über mehrere Stationen landete die Kugel schließlich bei Michael Grimm, der zum 1:0 einnetzen konnte. Die Gastgeber waren auch nach dem 1:0 weiter präsent und lauerten auf Konter.

Nach einer guten Stunde war es dann so weit: Dominik Siebenhüner bediente Andreas Macan, der zum 2:0 traf (60.). Den Schlusspunkt setzte Leonhard Grimm nach einem erneuten Konter (66.).

Michael Kees zeigte sich hinterher zufrieden: „Das Zweikampf- und Laufverhalten hat heute gestimmt. Wir haben schön kombiniert – und waren auch vor dem Tor eiskalt.“ tim

SpVgg S’bruck/S’soien 2
SV Kinsau 2
Tore: 1:0 (23.) Prodea, 1:1 (30.) Kirchbichler, 2:1 (38.) Sepp, 2:2 (90.) Rankl (Elfmeter). Schiedsrichter: Markus Schwenk. Zuschauer: 100.

Lange Zeit sah es am Sonntagnachmittag nach einem Sieg für die Spielvereinigung aus – in letzter Sekunde sicherten sich die Kinsauer dann aber doch noch einen Punkt.

Den besseren Start erwischten zunächst die Gastgeber, Alexandru Prodea schoss sein Team in Führung (23.). Die Kinsauer Antwort ließ nicht lange auf sich warten, Michael Kirchbichler verwertete einen Steilpass zum 1:1 (30.). In der 38. Minute war dann Fabian Sepp zur Stelle, der eine Flanke zum 2:1 über die Linie drücken konnte. „Wir hatten im ersten Durchgang alles im Griff. Das Ergebnis zur Halbzeit war nicht unverdient“, stellte Hubert Strobl fest.

Nach dem Seitenwechsel erstarkten die Kinsauer und setzten die SpVgg-Defensive mit langen Bällen unter Druck. Der Ausgleich fiel dann aber nach einem umstrittenen Foulelfmeter: Philipp Rankl traf für den SV Kinsau – in der 90. Minute. Hubert Strobl fand nach dem Abpfiff versöhnliche Worte: „Wir haben es einfach verpasst, den dritten Treffer zu machen. Der Elfmeter war wirklich dumm gelaufen, aber am Ende ist es ein gerechtes Ergebnis.“

Aufrufe: 01.9.2019, 15:00 Uhr
Schongauer Nachrichten / Tim HaselwarterAutor