2024-05-22T11:15:19.621Z

Ligabericht
– Foto: Alexander Eckle
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Brisante Pokal-Duelle mit Vergangenheit

Am Mittwoch beginnt die dritte Runde. Lonsee und Thalfingen treffen wieder aufeinander.

Mit den Kreisligaduellen VfB Ulm (B/Donau) gegen den TSV Blaubeuren (A/Alb, 17.45 Uhr) und FV Gerlenhofen (A/Iller) gegen den FC Blaubeuren II (B/IV, 19 Uhr) startet am Mittwoch die dritte Runde um den Fußball-Bezirkspokal. Weitere 14 Partien sind am Donnerstag (Anpfiff 17.45 Uhr und 18.30 Uhr).

Dabei treffen im einzigen Bezirksliga-Kräftemessen der SV Thalfingen und der SV Lonsee aufeinander. Erst am Sonntag hatten sich beide Mannschaften beim 4:4 in Lonsee ein Scheibenschießen geliefert. „Wir kommen aber personell auf dem Zahnfleisch daher“, betont Thalfingens Abteilungsleiter Bruno Weitmann angesichts des Ausfalls von zehn Stammkräften. Wobei der erstmalige Gewinn des Ulmer Stadtpokals als gutes Omen für den Bezirkspokal herhalten kann. „Wir hatten beide Wettbewerbe noch nie gewonnen. Jetzt fehlt noch der Bezirkspokal“, ergänzt Weitmann. Sein Kollege aus Lonsee, Werner Reule, bittet nach nur einem Zähler in der Liga um Geduld. „Wir haben viele neue Spieler. Da dauert es, bis alles in die gleiche Richtung läuft“, sagt er.

Die Partie zwischen dem RSV Wullenstetten (B/Iller) und dem TSV Altheim/Alb (A/Alb) ist von einer gewissen Brisanz geprägt. Altheims Co-Trainer Cem Staiger betreute Wullenstetten vor 22 Jahren als Spielertrainer. Der damalige RSV-Abteilungsleiter Helmut Herchel ist nun Vorsitzender des Vereins. Und die in der Klubgeschichte einzige Bezirksligarunde (1980/81) unter Trainer Ferdinand Gaal fand ausgerechnet in Altheim/Alb ein negatives Ende: Mit einem 0:0 am letzten Spieltag musste Wullenstetten wieder eine Etage tiefer.

Damals war der jetzige RSV-Spielertrainer Ralf Zimmermann gerade erst geboren worden. Der Ex-Profi selbst hatte seinen persönlichen Karrierehöhepunkt auch in einem Pokalspiel, und zwar 2006 mit dem 2:1-Sieg des SC Pfullendorf im DFB-Pokal gegen den damaligen Bundesligisten Arminia Bielefeld. Zimmermanns Gegenspieler war der Ex-Nationalspieler Jörg Böhme. Zimmermann: „In solchen Spielen gegen höherklassige Gegner kannst du zeigen, was du drauf hast. Das ist der Reiz solcher Begegnungen.“

Aufrufe: 011.9.2019, 08:05 Uhr
swp|Detlef GroningerAutor