2024-04-15T13:50:30.002Z

Spielbericht
Patrick Behrens (links) und seine Ippenser Teamkollegen konnten die starke Pennigbütteler Defensive nicht knacken. Foto Krause
Patrick Behrens (links) und seine Ippenser Teamkollegen konnten die starke Pennigbütteler Defensive nicht knacken. Foto Krause

Mit Bildergalerie: Das Kometen-Bollwerk hält

Ippensen beißt sich an Pennigbüttels Abwehr die Zähne aus – Clevere Gäste feiern 3:0-Sieg

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Ippensen. Auch der SV Ippensen biss sich an der stärksten Abwehr der Liga die Zähne aus. Komet Pennigbüttel gewann mit 3:0 (2:0) beim bislang äußerst stark agierenden Aufsteiger Ippensen und bleibt somit mit nur sieben Gegentreffern aus 13 Partien Dritter der Fußball-Bezirksliga 3. Die Gastgeber fielen durch die Niederlage auf den achten Rang zurück, liegen aber weiterhin im gesicherten Mittelfeld.

SV Ippensen - SV Komet Pennigbüttel 0:3

„Pennigbüttel stand relativ tief und hat auf Konter gelauert“, beschrieb SVI-Coach Sebastian Burfeind die erfolgreiche Taktik des Gegners. Gerade in der ersten Halbzeit ging diese sehr gut auf. Ippensen fand kein Mittel, den Abwehrriegel der Gäste zu knacken und leistete sich selbst kleinere Fehler, die aber große Wirkung zeigten.

Das 0:1 fiel nach einem von Kapitän Marcel Gerken verursachten Foulelfmeter. Joshua Zurek ließ Ippensens Torwart Frank Hastedt keine Abwehrmöglichkeit und verwandelte sicher (14.). „Das Foul war nicht nötig, aber ist leider passiert. Das hätten wir vielleicht vermeiden können“, so Burfeind.

Den zweiten Pennigbütteler Treffer erzielte Tobias van Bree, der einen Konter der Gäste erfolgreich zum Abschluss brachte (28.). Auslöser diesmal war eine unglückliche Situation, als ein Ippenser beim Spielaufbau ausrutschte und die Gegner den Ball dadurch mehr oder weniger geschenkt bekamen.

„Defensiv ist Pennigbüttel sehr gut. Es war schwer für uns, Chancen herauszuspielen“, lobte der SVI-Coach den SV Komet. „Die haben nicht umsonst so wenige Gegentore bekommen.“ Im ersten Spielabschnitt spielten sich die Platzherren nur eine nennenswerte Chance heraus. Doch Dennis Klindworth traf mit seinem Schuss aus aussichtsreicher Position nur das Außennetz (40.).

Die zweite Halbzeit verlief, wie auch schon die erste, ebenfalls sehr kampfbetont. Ippensen erhöhte phasenweise den Druck und auch die Pennigbütteler Abwehr wurde ein wenig durchlässiger. Nils Klindworth schaffte es, einmal zum Abschluss zu kommen, doch sein Schuss landete nur an der Querlatte. Diese Szene hätte der Wendepunkt sein können, so Burfeind: „Wenn in dieser Phase das Tor gefallen wäre, dann hätte ich uns vielleicht noch etwas zugetraut.“

Nachdem Marcel Gerken mit Gelb-Rot vom Platz musste, wurde es für Ippensen noch schwieriger, den Rückstand aufzuholen. Pennigbüttel hingegen nutzte die Überzahl aus und ein Treffer von Kapitän Rafael Monsees brachte die endgültige Entscheidung zugunsten der Gäste (78.). Das sah auch der Ippenser Trainer so: „Nach dem 0:3 war das Spiel dann leider gelaufen.“

Die Platzherren versuchten in der Schlussphase jedoch weiterhin den Pennigbüttelern wenigstens einen Gegentreffer zuzufügen. Doch Sebastian und auch Dennis Klindworth kamen nur noch zu kleineren Gelegenheiten, die den gegnerischen Keeper Ole Pasbrig nicht in Verlegenheit brachten.


Schiedsrichter: Felix Pellnath
Tore: 0:1 Joshua Zurek (14. Foulelfmeter), 0:2 Lars van Bree (28.), 0:3 Rafael Monsees (78.)

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 012.11.2017, 20:05 Uhr
Zevener Zeitung / Markus SoltyAutor