"Einfach nur genießen": Inning kann noch Zweiter werden

„Auf jeden Fall wollen wir unseren dritten Platz behalten“, nennt Norbert Wagner das Minimalziel. Dass es keinen Sinn macht, sein Team unter Druck zu setzen, hat der Inninger Spielertrainer inzwischen gemerkt. Gegen Gernlinden beschränkte er sich darauf, seine Spieler zu Spaß und Freude zu animieren. „Einfach nur genießen.“ Und das machten die dann auch. Mit einem Hammer aus 20 Metern besorgte Lukas Frickenstein die befreiende Führung für die Platzherren. Allerdings gelang den Gästen nur wenige Minuten später der Ausgleich durch Dominik Litwin. Gernlindens Spielmacher bekam einen Ball genau in die Schnittstelle serviert und hatte dann keine Probleme, SV-Keeper Maximilian Roher zu überwinden. „Er hat gezeigt, dass er ein Klasse-Kicker ist“, lobte Wagner den Torschützen. Der Treffer war jedoch die einzige Szene, in der der TSV gefährlich vor den Inninger Kasten kam. Ansonsten beherrschten die Platzherren das Geschehen und gingen kurz vor der Pause abermals in Front, als Xaver Scheidl einen Handelfmeter verwandelte. Nach dem Seitenwechsel setzte Josef Basel dann noch einen drauf. „Ich werde jetzt zu keinem sagen, dass wir noch Zweiter werden können“, sagte Wagner, der seine Kicker nicht darauf hinweisen möchte, was nach dem Sieg über Gernlinden auf einmal möglich ist. Aber das können die sich wohl selbst ausrechnen.