Bezirkspokal Donau/Iller mit Derbys und heißen Duellen

Auch der Bezirkspokal hat seine eigenen Gesetze. Wenn an diesem Wochenende die erste Runde über die Bühne geht, kommt es in 40 der insgesamt 56 Partien zu David-gegen-Goliath-Duellen. Dazu gibt es acht reine Kreisliga-A-Paarungen. Sieben Mal spielen Kreisliga-B-Mannschaften gegeneinander. Einziges Duell zweier Bezirksligisten ist die Partie SC Staig gegen Aufsteiger SV Beuren, in der es für den Neuling aus dem Rothtal gleich gegen einen ambitionierten Gegner geht.

Selten hat sich eine erste Pokalrunde über einen so großen Zeitraum erstreckt. Bereits gestern Abend wurde die Partie SV Lonsee II gegen SGM Machtolsheim/Merklingen ausgetragen. Am heutigen Samstag finden 14 Spiele statt, weitere 40 Begegnungen folgen am morgigen Sonntag, wobei die Partie SV Offenhausen gegen SSV Illerberg/Thal erst um 19 Uhr angepfiffen wird. Nachdem die Reserve des SSV Ulm 1846 Fußball die zweite Runde im WFV-Pokal erreicht hat und heute beim Bezirksligisten TV Neuhausen antritt, wird die erste Runde des Bezirkspokals erst am kommenden Mittwoch mit der Partie FC Burlafingen II gegen SSV 46 II abgeschlossen. Der SC Türkgücü und der SV Jedesheim haben ein Freilos. Weiter geht es am 23. August mit der zweiten und am 1. November mit der dritten Runde, jeweils mit Wochenspieltagen.

Mit Spannung wird das Stadtderby des personell stark aufgerüsteten TSV Senden (Kreisliga B/Iller) gegen den Bezirksligaabsteiger FV Senden erwartet. Torjäger Turgut Karadeniz, Neuzugang bei dem Team von Spielertrainer Halil Korkmaz, trifft da auf seinen ehemaligen Klub FV Senden. Zu einem weiteren Nachbarschaftsduell kommt es beim SV Mähringen, der den Bezirksligisten SV Jungingen erwartet. Der RSV Wullenstetten (B/Iller) empfängt mit seinem neuen Spielertrainer, dem ehemaligen Profi Ralf Zimmermann (SSV 46, Stuttgarter Kickers, SC Pfullendorf), den A/Iller-Aufsteiger SGM Dietenheim/Regglisweiler, bei dem Vorgänger Roland Grotenklas neuer Coach ist. Reizvoll dürfte auch die Paarung des TSV Holzheim gegen den Landesligaabsteiger TSV Neu-Ulm werden. Pokalverteidiger TSV Langenau empfängt den A/Donau-Aufsteiger ESC Ulm, der sein Heimrecht abgegeben hat, da der Platz der Eisenbahner saniert wird.

Von den insgesamt 121 Teams im Bezirk haben SV Asselfingen II, FC Blaubeuren II, TSV Erbach II SV Tiefenbach II, Croatia Ulm, Leoes de Ulm und der Ljiljan Ulm auf eine Pokalteilnahme verzichtet. In der nächsten Runde könnten – Weiterkommen vorausgesetzt – die Bezirksligisten SV Asselfingen und SV Jungingen aufeinander treffen.

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