2024-04-16T09:15:35.043Z

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Zu den Kandidaten für die Spitzenplätze zählen der TSV Grunbach mit Victor Camassi Vittal (links) und der FV Öschelbronn mit Francesco Grifo. Foto: Hennrich/PZ-Archiv
Zu den Kandidaten für die Spitzenplätze zählen der TSV Grunbach mit Victor Camassi Vittal (links) und der FV Öschelbronn mit Francesco Grifo. Foto: Hennrich/PZ-Archiv

Kreisliga Pforzheim: Quartett wird hoch gehandelt

Huchenfeld und Öschelbronn favorisiert - Auch Grunbach und Buckenberg wird viel zugetraut

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Geht es nach der Konkurrenz, hat in der Kreisliga Pforzheim in der neuen Saison ein Quartett an der Tabellenspitze das Sagen. Der SV Huchenfeld und der FV Öschelbronn werden dabei besonders hoch gewettet, aber auch der TSV Grunbach und Landesliga-Absteiger FSV Buckenberg werden bei der jährlichen Umfrage nach den Titelkandidaten oft genannt.

Für Jens Wolfinger ist Grunbachs Nennung ein bisschen zu viel der Ehre. „Wir möchten vorne dabei sein“, gesteht er ein. Die Topfavoriten heißen für ihn aber Huchenfeld und Buckenberg. „Huchenfeld war schon stark, hat sich mit Felix Zachmann und Daniel Calo richtig gut verstärkt“, sagt Wolfinger. Zachmann war jahrelang Stammspieler beim FC Nöttingen (Oberliga, Regionalliga), Calo konnte beim 1. CfR Pforzheim Oberliga-Erfahrung sammeln. Und Buckenberg funktioniere eigentlich immer als Team: „Das ist für die Kreisliga auf jeden Fall eine gute Mannschaft.“


Grunbach hat einerseits Torjäger Paulo Lima, Metin Koc und Divide Di Giovanna verloren. Andererseits sind Zugänge wie Sascha Boller, Benjamin Frei und Torben Troglia auch nicht von schlechten Eltern. Vor allem in der Breite ist der TSV stärker aufgestellt.


Und dann ist da noch der FV Öschelbronn. „Eine Super-Rückrunde, die waren verdient Zweiter“, sagt Wolfinger über den Vizemeister, der erst in der Relegation gebremst wurde und seinem Kader durch Neuzugänge mehr Tiefe verschafft hat.


Zum Geheimfavoriten könnten die GU-Türkischer SV werden, die bereits im Pokal auftrumpfte und sich namhaft verstärkt hat. Zuletzt kam mit Murat Cetinkaya ein Spieler mit vielen Jahren Verbands- und Oberligaerfahrung. Als Wundertüte könnte sich Aufsteiger Ispringen erweisen. Torjäger Daniel Reule wird wohl nicht erneut 50 Tore erzielen, 20 bis 30 darf man dem Routinier aber immer noch zutrauen. „Und Michael Cycon ist als Trainer ein Klassekerl“, sagt Wolfinger.


Gespannt sein darf man, wie sich bei zwei Clubs die Trainerwechsel auswirken. Nach vielen Jahren sind Alexander Velte (Conweiler-Schwann) und Emanuel Günther (SV Büchenbronn) gegangen. Ihre Nachfolger Erkan Bostan und Damir Licina treten in große Fußstapfen. Beim FC Dietlingen hingegen sind im Team nach den Abgängen von Tobias Ehrismann und Simon Mössner Lücken zu schließen. Das gilt auch für Aufsteiger Langenalb, der seinen Toptorjäger Aleksandr Reilean (zurück nach Moldawien) ersetzen muss.


Auf seine kämpferischen Qualitäten kann weiter der FC Bauschlott setzen, ebenso die SG Ölbronn-Dürrn mit Topmotivator Dietmar Dierlamm an der Seitenlinie. Aufsteiger TSV Weiler wird auf seinen Teamgeist setzen, ebenso wie der TSV Wurmberg. Dem Team um Torjäger Karsten Wolf ging Ende der vergangenen Saison ein bisschen die Luft aus. Das galt unterm Strich auf die Saison gesehen auch für den FC Singen, der sich mit dem Fatihspor-Duo Caner Aydin/Levent Cumur verstärkte. Bei Fatihspor gab es eine ganze Reihe von Wechseln – der Anspruch der Pforzheimer ist aber mit Platz zwei bis fünf weiter hoch.

Aufrufe: 016.8.2017, 12:30 Uhr
Udo KollerAutor