2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Möchte in der Landesliga bleiben: Huchenfelds Spielertrainer Timo Fuhrmann. Foto: Ripberger, PZ-Archiv
Möchte in der Landesliga bleiben: Huchenfelds Spielertrainer Timo Fuhrmann. Foto: Ripberger, PZ-Archiv

Der Abstiegskampf in der Landesliga wird zum Krimi

Letzte Chance für die TSG Niefern

Verlinkte Inhalte

Pforzheim. Wer hätte das gedacht? Am letzten Spieltag der Fußball-Landesliga Mittelbaden geht es im Tabellenkeller noch einmal richtig rund. Vor allem dann, wenn die TSG Niefern am Dienstag (19.30 Uhr) das fällige Nachholspiel zuhause gegen den ATSV Mutschelbach II gewinnen sollte.

Die Partie sollte eigentlich am 27. Spieltag stattfinden, fiel aber wegen starker Regenfälle aus. Auch das Nachholspiel fiel ins Wasser. Deshalb muss Aufsteiger Niefern am Dienstag noch einmal nachsitzen. Ein Sieg muss her, wenn man am Sonntag noch eine Chance auf den Relegationsplatz 13 haben möchte. Schon bei einem Remis wäre der Abstieg besiegelt und damit das Spiel am Sonntag in Reichenbach bedeutungslos.

Dass die Kirnbachtäler überhaupt noch eine minimale Chance auf den Klassenerhalt haben, verdanken sie einer bärenstarken Rückrunde. In der Rückrundentabelle belegt man Platz sieben, während das Team von Trainer Roman Gichau nach der Vorrunde abgeschlagen auf dem letzten Platz überwinterte. Doch jetzt hat die Truppe Blut geleckt. „Nach der schwachen Vorrunde waren wir eigentlich schon auf den Abstieg vorbereitet. Doch wenn wir jetzt am letzten Spieltag noch die Chance auf den Klassenerhalt haben, dann wollen wir sie natürlich auch nutzen“, gibt sich Gichau kämpferisch. So oder so sind die Weichen für die kommende Saison in Niefern gestellt. Daniel Kern (31) heißt der neue Chefcoach, wie der Verein vor einigen Tagen mitteilte.

Sollte Niefern noch den Kopf aus der Schlinge ziehen, könnte der SV Huchenfeld der Leidtragende sein. Die Mannschaft von Trainer Timo Fuhrmann rutschte nach dem jüngsten 0:4 in Langensteinbach auf Relegationsplatz 13 ab. Mit einem Sieg am Sonntag gegen Mutschelbach II hätte man zumindest diesen sicher. Sollte Niefern aber zweimal gewinnen und Huchenfeld verlieren, wäre der Abstieg des SVH besiegelt.

„Unsere Leistungen in den letzten Spielen waren schon ernüchternd. Das ist kaum zu erklären“, rätselt Fuhrmann. Da viele seiner Spieler erstmals gegen den Abstieg kämpfen, könnte es eine Kopfsache sein, glaubt er. „Noch haben wir es aber selbst in der Hand“, sagt Fuhrmann und fügt hinzu: „Wenn wir am Sonntag zuhause gegen Mutschelbach II nicht gewinnen, dann haben wir den Klassenerhalt auch nicht verdient und müssen auf die Relegation hoffen.“ Und auf mindestens einen Ausrutscher der TSG Niefern.

Aufrufe: 027.5.2019, 17:49 Uhr
Pforzheimer Zeitung / mmAutor