SV Raigering II – SpVgg Ebermannsdorf 6:1 (2:1).
Die ersatzgeschwächte zweite Garnitur des SV Raigering setzte ein großes Ausrufezeichen. Verdient – auch in der Höhe – schenkten die Panduren der SpVgg Ebermannsdorf ein halbes Dutzend Tore ein. Dabei kam der SVR schlecht ins Spiel. Die Bindung zwischen den Spielern musste erst im Laufe der Begegnung gefunden werden. Somit war der Rückstand nach dem Tor von Carsten Roth (6.) auch nicht verwunderlich. In der Halbzeitpause stellte Trainer Walter Witetschek das System um – und schon lief es wie am Schnürchen. Das Ergebnis hätte sogar höher ausfallen können, da zahlreiche Einschussmöglichkeiten liegengelassen wurden. Für den SV Raigering II trafen Schorner (15.), Egerer (43., 83.), Christian Dowridge (60.) Götz (64.) und Sergej Bernhardt (77.). (agt)
Das Duell der beiden Aufsteiger endete nach 90 abwechslungsreichen Minuten leistungsgerecht mit einem Unentschieden. Die Anfangsphase war geprägt von vielen Torraumszenen. Bereits nach siebzehn Minuten brachte Jonas Forster die Gäste in Führung. Das Team von Neutrainer Oktay Türksever zeigte sich von diesem Rückschlag aber nicht geschockt –und antwortete weiter mit wütenden Angriffen. In der 21. Minute konnte Stefan Haertl mit einem schönen Treffer egalisieren. Auch nach dem Seitenwechsel lieferten sich die beiden Neulinge weiter einen offenen Schlagabtausch, wobei die weitaus besseren Möglichkeiten die Gastgeber verballerten.
Ein hartes Stück Arbeit musste die Jobst-Elf hier verrichten, um diese starken Gäste in die Schranken zu weisen. Zwar zeigten die Platzherren die weitaus reifere Spielanlage, doch der FCG konnte die flotte Partie mit viel Kampfgeist und Laufbereitschaft jederzeit offen halten. Erst fünf Minuten vor der Pause erlöste Dominik Hüttner den Köferinger Anhang mit der verdienten Führung. Unmittelbar (47.) nach dem Wiederbeginn nutzte Andre Nimsch eine Unachtsamkeit der Gästeabwehr und stellte mit seinem Treffer die Weichen auf Sieg. In der Folgezeit verstärkten die Gäste ihre Bemühungen, doch der SV Köfering hatte selten brenzlige Situationen zu überstehen. Letztlich war der insgesamt gesehen verdiente Heimsieg dann doch niemals ernsthaft in Gefahr.
Mit argen Personalsorgen angetreten, verloren die Gastgeber am Ende zwar verdient – aber doch deutlich zu hoch. Besonders im ersten Abschnitt war der Kreisligaabsteiger nämlich durchaus ebenbürtig, schaffte es aber nicht, aus seinen guten Chancen Kapital zu schlagen. Insgesamt gesehen allerdings produzierte der FCN in der Abwehr und im Spielaufbau viel zu viele individuelle Fehler, die der clevere Gast dann eiskalt ausnutzte. Nach zehn Minuten nahm die DJK einen groben Patzer der FC-Hintermannschaft dankend an und ging mit 0:1 in Front. Im weiteren Spielverlauf stellte einmal mehr der DJK-Torjäger Thomas Kotzbauer seine Klasse mit drei Toren (20., 55., 65.) unter Beweis.
Einen gelungenen Einstand konnte die Reserve des SVH in ihrem Auftaktspiel gegen die Gäste verzeichnen. Die Mannen von Trainer Hefner besiegten die Nachbarn klar und in der Höhe mehr als verdient mit 4:1. Vor allem in der ersten Hälfte dominierte die Heimelf klar den Spielverlauf. Nach der schnellen 2:0-Führung durch Michael Hefner (18.) und Marcel Bauer (23.) gelang den Gästen zwar der zwischenzeitliche 2:1-Anschlusstreffer durch Andreas Szell (25.), doch schien der Sieg für Hahnbach nie in Gefahr. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit schnürte der SVH durch einen Doppelschlag den Sack zu. In der 42. Minute verwandelte Hefner sicher einen Foulelfmeter, und nur drei Minuten später traf Mathias Graf zum 4:1. In der zweiten Hälfte verflachte die Partie zunehmend, was womöglich auf die sehr sommerlichen Temperaturen zurückzuführen war. Der Sieg hätte durchaus auch höher ausgehen können, aber die Hahnbacher vergaben hier ihre zahlreichen Chancen teils kläglich. Letztlich feierte man aber dann doch ganz groß einen hochverdienten Einstandssieg.
Die Hausherren begannen dieses Spiel desorientiert – Traßlberg konnte ohne große Gegenwehr sein Spiel aufziehen. In der neunten Minute dann auch noch ein Eigentor: SVE-Keeper Maximilian Scharr konnte einen Eckball nicht festhalten, und die Kugel prallte unglücklich zum 0:1 ins eigene Tor. Die Etzelwanger kamen dann zwar punktuell zu Chancen, doch spielerisch hatten die Gäste das Heft in der Hand. In der 18. Minute gewann Sebastian Scharl ein Laufduell und brachte den Ball aus spitzem Winkel zum 0:2 unter. Zehn Minuten später segelte eine Freistoßflanke von Dennis Bunk vorbei an Freund und Feind direkt ins Tor zum 0:3. Kurz vor der Pause nutzte Oliver Bühler einen leichtsinnigen Ballverlust im Etzelwanger Mittelfeld und schob alleinstehend zur 0:4 Pausenführung ein. In der zweiten Hälfte besann sich der SV Etzelwang und konnte bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff durch einen Kopfballtreffer von Matthias Fenzel auf 1:4 verkürzen. Die Souveränität aufseiten der Traßlberger aus der ersten Hälfte war deutlich geschrumpft, Etzelwang hielt jetzt gut dagegen. In der 68. Minute konnte der Gästetorwart eine Chance von Matthias Fenzel noch glänzend parieren, gegen den Nachschuss von Jürgen Hartmann hatte er allerdings keine Chance – nur noch 2:4. Das Spiel wurde zusehends hektischer, der SVE wollte unbedingt weiter aufholen. Doch das gelang erst in der 89. Minute, als Spielertrainer Eric Götzl zum 3:4 Endstand traf.
Hohen Unterhaltungswert bot diese Partie, am Ende hatte der zahlreiche Anhang der Platzherren allen Grund zum Feiern. Beide Teams suchten von Beginn an ihr Heil in der Offensive, und so entwickelte sich vom Anpfiff weg ein offener Schlagabtausch. Nach fünf Minuten schockte Bastian Engl-hard den FC mit dem frühen Gegentor. Ein Eigentor von Michael Melzer in der neunten Minute bedeutete den Ausgleich. Nach diesem furiosen Auftakt nahmen die Akteure erstmal etwas Dampf aus der Partie. In der 17. Minute fasste sich Dominik Obermeier ein Herz, und sein Schuss schlug zur erstmaligen Führung für den 1. FC Schlicht im Kasten der Gäste ein. In der Folgezeit hatten beide Teams die Möglichkeit zum Torerfolg. Für die Vorentscheidung sorgte Obermeier, dem in der 53. Minute das 3:1 glückte. Im weiteren Spielverlauf nahm die Härte etwas zu, und es kam zu einigen Unterbrechungen. Den verdienten Sieg endgültig in trockene Tücher brachte das 4:1 durch Lukas Federer fünf Minuten vor dem Schlusspfiff.