Horchheim will nachlegen

„Bodenheim ist für mich eigentlich eine Mannschaft, die ich unter den ersten Vier gesehen habe“, offenbarte er. Das macht den Gegner für den kommenden Sonntag jedoch umso gefährlicher. „Normalerweise müssten sie da oben drin stehen. Sie haben jetzt zweimal verloren und werden bis in die Haarspitzen motiviert sein, um ihre Negativserie zu beenden“, warnte Schäfer.

Die Situation bei seiner eigenen Elf ist aber auch nicht gerade besser. Natürlich haben die Horchheimer nicht den Anspruch oben mitzuspielen, aber dennoch liegt der 13. Tabellenplatz mit bislang sechs Punkten aus acht Spielen noch unter dem Soll.

Außerdem zeichnet sich bei der Schäfer-Elf eine gewisse Auswärtsschwäche ab. So blieben die Horchheimer bislang auf gegnerischem Felde noch ohne jeglichen Punktgewinn. „Wir müssen jetzt zusehen, dass wir auch mal auswärts punkten“, betonte Schäfer. Zuhause sah der Spielertrainer seine Elf bislang konzentrierter und entschlossener auftreten. „Wir haben auch deutlich weniger Fehler gemacht als auswärts. Und damit meine ich Leichtsinnsfehler, aus denen Torchancen für den Gegner entstehen und wir unsere Gegentore kassieren“. Diese Fehler gilt es nun auswärts ebenso abzustellen wie vor heimischer Kulisse.

„Zuhause gegen Mombach und Bretzenheim haben wir das besser gemacht. Nun müssen wir schauen, dass wir unsere Leistung aus diesen Spielen herüber transportieren und in Bodenheim abrufen können“, formulierte Schäfer sein Ziel für das kommende Wochenende.

Ein weiterer Knackpunkt im Spiel der Vorortler ist die Defensivarbeit. Mit 25 Gegentreffern stellt der SV Horchheim bislang die schlechteste Abwehr der Liga. „Wir müssen zunächst einmal Stabilität in unser Spiel bringen, Leichtsinnsfehler vermeiden und so lange wie möglich die Null halten“, erklärte Schäfer weiter. Denn Torchancen in der Offensive zu kreieren sei nicht das Problem, lediglich die Chancenverwertung lässt das eine oder andere Mal etwas zu wünschen übrig.

Die zweite Mannschaft der Wormatia hingegen befindet sich in einem steilen Aufwärtstrend. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge ist die Elf von Marco Stark heiß auf den nächsten Dreier im kommenden Heimspiel gegen Grünstadt. Ein Gegner, der aktuell Tabellennachbar ist, aber keiner sein sollte. Bis zurück an die Spitze wird es für die Wormatia ein langer und steiniger Weg. Verlieren ist verboten, möchte Stark mit seinen Jungs noch einmal ganz vorne angreifen.