2024-04-24T13:20:38.835Z

Pokal
Die Voraussetzungen für ein packendes Flutlichtspiel am Mittwochabend scheinen gegeben.
Die Voraussetzungen für ein packendes Flutlichtspiel am Mittwochabend scheinen gegeben.

Das Kreispokalfinale steigt in Wiesoppenheim

Horchheim II in der Favoritenrolle / Cimen hofft auf das "Pokal-Gesicht" seiner Mannschaft

WIESOPPENHEIM (mim). Am Mittwochabend um 19 Uhr treffen auf dem Rasenplatz in Wiesoppenheim die zweite Mannschaft des SV Horchheim und der SV Suryoye Worms im Endspiel um den Kreispokal des Fußballkreises Alzey-Worms aufeinander. Damit stehen sich erstmals seitdem die Altkreise Alzey und Worms einen gemeinsamen Pokalwettbewerb ausrichten zwei Wormser Mannschaften im Finale gegenüber. Die vermeintlich besseren Karten dem TuS Biebelnheim als Pokalsieger nachzufolgen haben die Horchheimer, die in der A-Klasse aktuell den zweiten Tabellenplatz belegen.

„Es wird kein leichtes Spiel aber ja, wir sind der Favorit“, will Spielertrainer Rouven Staeck erst gar nicht um den heißen Brei herumreden. Zudem genieße das Pokalfinale gegenüber des Geschehens in der Liga „absolute Priorität“. Staeck: „Dass wir noch in beiden Wettbewerben mitmischen ist toll, kam in der Liga aber durch die Abmeldung von Ataspor eher unerwartet. Mit dem Pokalgewinn wollen wir uns für eine tolle Runde belohnen. Wir sind heiß auf diesen Titel.“ Danach nehme man natürlich auch in der Liga gerne noch das Maximum mit, so Staeck. Heiß auf den Pokalsieg dürfte auch der Tabellensiebte der B-Klasse, der SV Suryoye Worms sein. Nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen in der Liga soll ein Pokalerfolg die Saison retten. Trainer Levent Cimen, der übrigens in der AH des SV Horchheim spielt, hofft dabei auf ein anderes Gesicht seiner Mannschaft. „Seit dem Halbfinalsieg gegen Wiesbachtal läuft es bei uns nicht mehr rund. Wir haben zwar auch Personalprobleme, doch die dürfen als Ausrede nicht länger herhalten“, findet Cimen. Der sieht in der Außenseiterrolle eine Chance: „Auch die Horchheimer kennen unsere Ergebnisse der letzten Wochen. Im Hinterkopf der Horchheimer Spieler haben die das Spiel vielleicht schon gewonnen. Aber ich bin mir sicher, dass wir ganz anders auftreten werden als zuletzt in der Liga.“ Ein weiterer Vorteil des Underdogs: Schon am Sonntag konnten die Exil-Bobenheimer den Wiesoppenheimer Rasen testen, verloren aber das Liga-Spiel gegen den heimischen TuS mit 2:3. Cimen: „Der Platz ist nicht besonders gut. Das direkte Passspiel, das Horchheim pflegt, wird schwierig umzusetzen sein. Auf diesem Platz muss man kämpfen können.“ Angefeuert von den vielen treuen Fans der Syrisch-Orthodoxen rechnet auch Staeck mit einer „engen Kiste.“ Staeck: „Wir werden Suryoye nicht unterschätzen. Immerhin haben die Neuhausen aus dem Wettbewerb geworfen und zuletzt die SG Wiesbachtal, gegen die wir in zwei Spielen nur zwei Punkte geholt haben.“ Beim SVH fehlt voraussichtlich nur Daniel Haag, während beim SV Suryoye gleich mehrere Akteure auf der Kippe stehen. Immerhin steht Mittelfeld-Motor Johannes Kurt nach fünfmonatiger Verletzungspause wieder auf dem Platz, auch wenn es dem Freistoßspezialisten noch an Spielpraxis fehlt.

Aufrufe: 02.5.2016, 21:32 Uhr
Michael MayerAutor