Wegen der Corona-Krise sei die Situation ungewiss, betonte Wintering. Zurzeit sei Fußball Nebensache. Der SV Holthausen Biene wolle seinen wirtschaftlichen Konsolidierungskurs der letzten Jahre fortsetzen. Das sei wichtiger als kurzfristige sportliche Ziele.
Zudem wisse niemand, wie es in der aktuellen Saison weitergehe. Es müsse damit gerechnet werden, dass Sponsoren, auf deren Geld der Verein angewiesen sei, „große Mühen haben werden, ihre Unternehmen am Leben zu halten“, heißt es in einer Erklärung des Vereins. Daher sei das „finanzielle Risiko einfach zu groß, um das Abenteuer Oberliga anzugehen“.
Wintering verwies auf positive Reaktionen aus der Biener Mannschaft, die aktuell den dritten Tabellenplatz belegt mit 15 Zählern, aber auch vier Spielen Rückstand auf Spitzenreiter BW Lohne. Die Spieler hätten sich solidarisch mit dem Verein gezeigt und verzichteten auf ihr Gehalt, solange die Krise andauere. „Eine sehr loyale Entscheidung“, dankte der Vereinschef. „Ein Zeichen, dass die Spieler begriffen haben, worum es geht.“ Das eröffne dem Verein Möglichkeiten klarzukommen.