Hohenwarth verpasst den Derbysieg

Früh brachte Singer den SV Hohenwarth nach einer Flanke von Wendl in Führung (7.). Brandl machte mit einem sehenswerten Kopfball den Doppelschlag zum 2:0 perfekt (11.). Nach 15 Minuten kamen die Ottenzeller nach einem schnell ausgeführten Freistoß das erste Mal gefährlich vor das Hohenwarther Tor. Schlussmann Huber konnte aber stark gegen Patrick Klingl parieren. Nach 24 Minuten war der Hohenwarther Keeper dann aber chancenlos. Nach einer Ecke markierte Alexander Kroner den Anschlusstreffer.

Das Team um Kapitän Brandl legte in der 27. Minute zum 3:1 nach. Einen Diagonalball von Markus Singer verwertete Marco Infantino klasse, ließ seinen Gegenspieler im Anschluss stehen und schoss aus halbrechter Position ein. Nur drei Minuten später verkürzte der FC Ottenzell auf 2:3 – Patrick Klingl ließ dem Hohenwarther Torwart keine Chance.

Nach dem Wechsel waren die Hohenwarther wieder das Team mit mehr Spielkontrolle. In der 48. Minute hatte die Rotblauen Pech, als ein Freistoß von Nicolas Wendl an die Latte ging. Fast im direkten Gegenzug war es dann wieder Patrick Klingl, der aus abseitsverdächtiger Position zum 3:3 einschob. Und fast wäre wieder im direkten Gegenzug den Hohenwarthern die Führung gelungen, doch Ottenzells Schlussmann Uli Hamann parierte eine Volleyabnahme von Luca Infantino.

Danach flachte das Spiel etwas ab und wurde immer mehr zum Kampf. Nennenswerte Chancen waren eher Mangelware. In der 86. war es dann der Hohenwarther Keeper Max Huber, der mit einer Glanzparade die Hohenwarther Niederlage noch verhindern konnte. Letztendlich können beide Seiten mit dem Punkt zufrieden sein. Kommendes Wochenende geht es für die junge Hohenwarther Truppe mit dem Ligapokal los. Das erste Spiel findet am Sonntag um 15.15 Uhr beim FC Furth im Wald II statt. (rtn)

Der FC Chammünster hat den SV Wilting kalt erwischt. In der 12. Spielminute gelang Christian Schwarzfischer mit einem Schuss in den Winkel die Führung für die Minstacher, und Faton Krasniqi erhöhte in der 23. Minute auf 2:0. Die Wiltinger konnten schließlich die Unterzahlsituation des FC Chammünster ausnutzen, die durch die Rote Karte von Johannes Regner entstanden war, und durch einen Foulelfmeter auf 1:2 verkürzen.

Die zweite Halbzeit verlief für beide Mannschaften ausgeglichen, der FC um Trainer Martin Krumbholz ließ sich die Führung jedoch nicht mehr nehmen. Doch beinahe hätte man noch einen späten Ausgleich hinnehmen müssen, wenn Stefan Gregori nicht in der letzten Spielsituation den Ball auf der Minstacher Torlinie hätte klären können.