2024-04-19T07:32:36.736Z

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Freuen sich über den Aufstieg: Patrick Haingartner, Christopher Schröter und Abraham Asmerom (von links).  Foto:Yavuz Dural
Freuen sich über den Aufstieg: Patrick Haingartner, Christopher Schröter und Abraham Asmerom (von links). Foto:Yavuz Dural

SV Hoffeld: Weiße Weste bewahren

Der SV Hoffeld steht als Aufsteiger in die Kreisliga A fest und möchte sich dort etablieren

Der SV Hoffeld will sich nach Meistertitel und Aufstieg mittelfristig in der Kreisliga A etablieren. Dazu sollen die Leistungsträger gehalten und das Team verstärkt werden.

Das Wettrennen darüber, welche Mannschaft sich in den sechs B-Klassen des Fußballbezirks Stuttgart in dieser Saison als Erste zum Meister krönen darf, hat der SV Hoffeld ganz klar verloren: Bereits Mitte April hat der TSV Musberg in der Staffel 4 alles klar und den Wiederaufstieg in die Kreisliga A perfekt gemacht. Der Trainer Jürgen Fröschle und seine Hoffelder mussten noch drei Wochen länger warten. Nach dem 5:1-Sieg im Duell der beiden ehemaligen Landesligisten beim TSV Leinfelden war aber auch in der Staffel 2 der Vorsprung des Spitzenreiters groß genug, sodass schon fünf Spieltage vor dem Saisonende gefeiert werden durfte.

„Einen riesengroßen Anteil am Erfolg hat unser Coach, der mir zum Glück auch schon für die nächste Saison zugesagt hat. Aber auch die Spieler haben in dieser Saison überragend mitgezogen“, sagt der Abteilungsleiter Alexander Lipsky, der im Winter die zweite Mannschaft abgemeldet hat und damit noch mehr Personal für die Erste zur Verfügung hatte. Am vergangenen Sonntag hat das Team von der Hohen Eiche dann trotz einiger Feierlichkeiten gleich noch nachgelegt und einen 10:0-Kantersieg gegen den TSV Steinenbronn II abgeliefert. Damit muss sich der Meister nur noch viermal über 90 Minuten konzentrieren, um auch das letzte kleine Saisonziel noch sicherzustellen: Fröschle und seine Schützlinge würden die Saison gerne ohne jeden Punktverlust beenden. 16 Mal sind sie seit Anfang September angetreten, 16 Mal haben die Hoffelder den Platz als Sieger verlassen.


Größten Teil seiner Begegnungen gewann Hoffeld deutlich

Den größten Teil seiner Begegnungen gewann der künftige A-Ligist mit vier bis acht Treffern Differenz, was zu einer bis heute überragenden Tordifferenz von 86:18 geführt hat. Nur ein einziges Mal ist es bislang einem Gegner gelungen, lediglich einen Treffer an Abstand zwischen sich und den Tabellenführer zu bringen. Das war Ende Oktober, als die SKG Botnang erst sieben Minuten vor Schluss durch einen Treffer von Matthias Ade mit 1:0 bezwungen wurden. Der Traditionsverein aus dem Stuttgarter Westen ist auch danach der hartnäckigste Verfolger der Hoffelder geblieben, allerdings haben sich die Botnanger zu viele Ausrutscher geleistet, sodass sie nur noch Rang zwei und die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation gegenüber dem TSV Bernhausen II absichern können.

Das Ziel: Zumindest in der Kreisliga A etablieren

An diesem Sonntag (Spielbeginn: 15 Uhr) treffen sich die beiden Spitzenteams zum Rückspiel in Botnang. Trainer Jürgen Fröschle, der einst als Spieler mit dem TV Echterdingen in der Landesliga unterwegs war, will mit seinen Jungs die blütenweiße Weste weiter bewahren und seine Mannschaft im Duell mit der SKG auch gleich einem Test im Hinblick auf die Kreisliga-A-Tauglichkeit für die kommende Saison unterziehen. Das mittelfristige Ziel in den Bopseräckern ist es auch weiterhin, sich zumindest in der zweit­untersten Spielklasse zu etablieren und nicht mehr eine Achterbahnfahrt der Gefühle hinzulegen, wie in den vergangenen Jahren: 2010 hatten sich die Hoffelder unter dem ehemaligen DDR-Spieler und Profi der Stuttgarter Kickers, Stefan Minkwitz, bis in die Landesliga empor gearbeitet. Trotz einiger starker Auftritte und der Verpflichtung von Torjäger Marc Brodbeck und dem Ex-Profi Suad Rahmanovic (Stuttgarter Kickers, SV Wehen) ging es wieder nach unten und schließlich folgten zwei weitere Abstiege bis die Hoffelder 2014 wieder in der Kreisliga B angelangt waren. Nach einem weiteren Meistertitel und Aufstieg (2015) war der Aufenthalt in der A-Klasse aber wieder nur von einem Jahr Dauer. „Ich bin optimistisch, dass wir uns diesmal länger oben halten können“, sagt Alexander Lipsky, der Verstärkungen holen will und gleichzeitig hofft, dass die beiden besten Spieler in Hoffeld bleiben: der Torjäger Jan Laukenmann (21 Treffer) und der Mittelfelstratege Philipp Jahnle (Lipsky: „Der könnte mindestens Bezirksliga kicken“).

Ausführliche Tabelle

1. SV Hoffeld 16 16 0 0 86 : 18 68 48 2. SKG Botnang 18 12 2 4 53 : 24 29 38 3. TSV Bernhausen II 19 11 2 6 47 : 31 16 35 4. SV Gablenberg II 19 9 4 6 51 : 44 7 31 5. SpVgg Stetten/Filder II 18 9 3 6 44 : 33 11 30 6. KV Plieningen II 19 8 4 7 57 : 46 11 28 7. TSV Leinfelden 17 5 3 9 36 : 44 -8 18 8. TSV Steinenbronn II 18 5 3 10 25 : 57 -32 18 9. TSV Heumaden II 18 5 1 12 20 : 45 -25 16 10. KF Kosova Bernhausen II 18 5 1 12 40 : 70 -30 16 11. TSV Jahn Büsnau II 16 1 1 14 19 : 66 -47 4 12. SG Stuttgart West II 0 0 0 0 0 : 0 0 0 DJK Sportbund Stuttgart 0 0 0 0 0 : 0 0 0

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Aufrufe: 017.5.2017, 15:00 Uhr
Blick vom Fernsehturm / Harald LandwehrAutor