2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Wenzel
F: Wenzel

Höxteraner können erstmal durchatmen

Die A-Junioren des SV Höxter kämpfen in der Bezirksliga um den Klassenerhalt. Trainer Martin Skatulla und Kapitän Jonathan Disselhoff sind zuversichtlich

An einem Sonntag von 9 bis 18 Uhr unterwegs zu sein und in dieser Zeit zwei Spiele zu absolvieren, ist für Jonathan Disselhoff keine Seltenheit. Der Kapitän der A-Junioren des SV Höxter spielt im Nachwuchs und auch beim Kreisliga-Team von Uwe Beck eine wichtige Rolle.
Die beiden kommenden Wochenenden erlebt der 18-Jährige etwas entspannter. Es ist Ferienzeit und im Jugendbereich herrscht bis zum 4. November eine fußballfreie Zeit. „Die Pause tut zum Durchatmen auch mal ganz gut“, sagt Disselhoff, der bei den Kreisliga-Partien gegen den SV Kollerbeck und Spvg. 20 Brakel zum Kader der ersten Mannschaft gehören dürfte.
Senioren-Trainer Uwe Beck setzte in dieser Serie bereits neunmal auf den Verteidiger. Bei Nachwuchs-Coach Martin Skatulla ist er als Kapitän überhaupt nicht wegzudenken. „Ich verstehe mich mit beiden Trainern super. Sie versuchen mir weiterzuhelfen, geben mir Tipps und machen es mir mit der Doppelbelastung so einfach wie möglich“, sagt der Wehrdener.
Mit der A-Jugend lief es bis dato nicht ganz perfekt. Aus den ersten drei Spielen nahm das Team keinen einzigen Punkt mit, im Pokal unterlag die Skatulla-Elf gegen den Kreisligisten JSG Kollerbeck mit 0:2. Die Situation verbesserte sich erst mit dem 2:1-Erfolg im Heimspiel gegen den SC Herford. Der SVH holte beim TuS Lipperreihe den nächsten Dreier, musste aber acht Tage später gegen den direkten Konkurrenten JSG TuS Lohe/Bad Oeynhausen eine 0:3-Schlappe schlucken.
„Ich bin mit den sechs Punkten zufrieden. Die beiden Siege waren sehr wichtig und haben uns Selbstvertrauen gegeben“, meint Disselhoff. Bei seinem Trainer schmerzt die letzte Niederlagen und das 0:2 gegen Spexard noch. „Mit der richtigen Einstellung und in Vollbesetzung wäre mehr drin gewesen“, so Skatulla.
Beide sind aber vom Klassenerhalt überzeugt. Der SVH-Kapitän unterstreicht: „Wir sind eine eingeschworene Truppe, die auch neben dem Platz viel Zeit miteinander verbringt. Wir müssen uns auf die Duelle gegen die direkten Konkurrenten konzentrieren und da unsere Punkte holen“. Der SVH-Trainer fügt an: „Die Saison bleibt bis zum Ende spannend.“
Und wie geht es dann weiter? Disselhoff plant aktuell mit einem Platz im Kader der ersten Mannschaft. Bei Skatulla wirkt die Situation nicht ganz so klar. Sein Vertrag läuft noch bis zum Ende der Saison, Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit stehen noch aus. „Ich bin noch am Überlegen, ob ich weiter im Jugendbereich arbeiten möchte. Eine andere Option wäre der Schritt in den Herrenbereich“, sagt der 31-Jährige.
Aufrufe: 019.10.2018, 09:37 Uhr
Rene WenzelAutor