2024-05-02T16:12:49.858Z

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Traf für den SVS: Stephan Schneider.
Traf für den SVS: Stephan Schneider.

Sonsbeck gelingt Wiedergutmachung

Landesliga: Stephan Schneider und Max Fuchs erzielten die Tore für den SVS beim 2:1-Heimerfolg über den ESC Rellinghausen

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Lange sah es im Willy-Lemkens-Sportpark nach einem klaren Erfolg des Landesligisten SV Sonsbeck aus. Doch die Roten-Weißen mussten am Ende um die drei Punkte zittern. Wegen der mangelhaften Chancenverwertung und einer starken Schlussoffensive des ESC Rellinghausen kam der Tabellenzweite „nur“ zu einem 2:1 (1:0)-Sieg.

Die Elf von Trainer Werner Buttgereit konnte den Vorsprung auf den Dritten Niederwenigern wieder auf drei Punkte ausbauen, da die Sportfreunde in Scherpenberg nur 1:1 spielten. „Dass wir und Niederwenigern in den vorigen Wochen immer mal wieder Punkte liegen lassen, zeigt, dass die Liga unheimlich eng ist“, sagte Buttgereit, der im Vergleich zur Vorwoche drei Veränderungen in der Startelf vornahm. Für Jan-Paul Hahn (Grippe), Niklas Maas (Sprunggelenksverletzung) und Lewis Brempong rückten Georgios Efthimiou, Max Fuchs sowie Luca Terfloth in die Startelf.

Vor 227 Zuschauer hatten die Gäste aus Essen nach drei Minuten die erste Chance. Jedoch war SVS-Keeper Tim Weichelt bereits auf Betriebstemperatur und parierte gegen Max Richter. Die Hausherren benötigten eine Viertelstunde auf dem schwer bespielbarem Nebenplatz, um in die Partie zu finden. Mit der ersten guten Aktion ging der SVS in Führung. Nach einem guten Spielzug bis in den ESC-Strafraum und abschließendem Doppelpass zwischen Andre Trienenjost und Efthimiou wurde Letzterer regelwidrig von den Beinen geholt. Schiedsrichter Jens Laux zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Stephan Schneider übernahm Verantwortung und verwandelte souverän zum 1:0 (16.).

Mit der Führung im Rücken übernahm der Aufstiegsanwärter die Kontrolle und kam immer wieder zu guten Möglichkeiten. Max Fuchs (17.) köpfte in die Arme des ESC-Schlussmanns Maurice Riehle. Es dauerte bis zur 32. Minute, ehe Sonsbeck eine weitere Großchance vergab. Erst scheiterte Jannis Pütz an Riehle. Im Nachschuss kratzte ESC-Kapitän Ruben Nipken einen Schuss von Fuchs von der Torlinie. Und nach einem langen Ball legte Fuchs per Kopf quer auf Trienenjost, der direkt abschloss, aber seinen Meister im stark parierenden Riehle fand. Somit blieb’s beim 1:0 zur Pause. „Wir haben wieder viele Möglichkeiten liegengelassen. Wir hätten den Sack viel eher zu machen können“, haderte Buttgereit mit der Chancenverwertung.

Im Vergleich zur katastrophalen zweiten Halbzeit bei Duisburg 1900 präsentierte sich Sonsbeck wieder konzentrierter und sattelfester. Jedoch erspielten sich die Rot-Weißen nicht mehr so viele Möglichkeiten wie im ersten Abschnitt. Fuchs erzielte in der 51. Minute das 2:0. Der groß gewachsene Stürmer profitierte vom Fehler des Schlussmanns der Gäste, der den Ball durch die Finger rutschen ließ. Anschließend neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. Und es wurden immer mal wieder „Nettigkeiten“ ausgetauscht. Jedoch hatte Laux die Partie fest im Griff. Wie aus dem Nichts kam dann ESC-Torjäger Niklas Nadolny frei zum Kopfball. Weichelt lenkte den Ball mit einem starken Reflex über die Latte.

In der Schlussviertelstunde bäumten sich die Gäste auf und aktivierten die letzten Reserven. Mit dem 1:2 (89.) durch den eingewechselten Julian Haase kam noch einmal Spannung auf, jedoch brachte die beste Abwehr der Liga den knappen Vorsprung über die Zeit.

„Unterm Strich ist der Sieg verdient. Wir haben die Niederlage in Duisburg wieder gut gemacht und einen wichtigen Dreier eingefahren“, meinte Sonsbecks Chefcoach, der in der nächsten Woche mit einer Elf beim Schlusslicht in Königshardt nachlegen will.

Es spielten: Weichelt; K. Schneider, Efthimiou, Vengels, Schoofs, Pütz, S. Schneider, Terfloth (69. Brempong), Terlinden (76. Dedic), Trienenjost, Fuchs (82. Noldes).

Aufrufe: 019.4.2019, 18:20 Uhr
RP / Andre EginkAutor