2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Horst Zellmann
F: Horst Zellmann

Hö.-Nie. verpasst Nichtabstiegsplatz

Landesliga, Gruppe 2: 3:3 zwischen der DJK Arminia Klosterhardt und der Spielvereinigung Hönnepel-Niedermörmter

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Mit einem Sieg bei Tabellennachbar DJK Arminia Klosterhardt hätte die Spielvereinigung Hönnepel-Niedermörmter am Sonntag die Abstiegszone verlassen können. Doch die Schwarz-Gelben spielten nur Unentschieden. Will die Mannschaft von Trainer Thomas von Kuczkowski die Klasse halten, muss sie am letzten Spieltag gewinnen und auf Schützenhilfe des Duisburger SV hoffen.

Es fing am Sonntag gut an für die Schwarz-Gelben, die den Gegner im ersten Durchgang gut im Griff hatten und auch ihre Chancen nutzten: Can Yilmaz (8.) brachte die Gäste früh in Führung, Prince Kimbakidila (31.) erhöhte nach Vorlage von Edin Husic auf 2:0. Mit komfortabler Führung ging Hö.-Nie. in die Kabine – und auch die Live-Tabelle sah gut aus für die Schwarz-Gelben: In der Pause standen sie auf einem Nichtabstiegsplatz, da der direkte Konkurrent GSV Moers zu diesem Zeitpunkt gegen Fichte Lintfort zurücklag (und letztendlich auch verlor).

Die zweite Halbzeit war dann „nichts für schwache Nerven“, wie Hö.-Nie.-Trainer Thomas von Kuczkowski es nach Abpfiff formulierte. Nick Buchwald (54.) verkürzte für Klosterhardt auf 1:2, Delowan Nawzad (79.) schaffte dann den Ausgleichstreffer. In der 85. Spielminute bekam Hö.-Nie. nach Foul an Elidon Bilali einen Elfmeter zugesprochen. Edin Husic (85.) trat an, scheiterte zunächst an DJK-Torhüter Robin Pfeifer, versenkte den Ball dann aber im Nachschuss zum 3:2 für die Gäste.

Da war er wieder, der Nichtabstiegsplatz – jedoch nicht für lange. Denn Max Werner (87.) bestrafte einen Torwartfehler der Gäste mit dem erneuten Ausgleich. Mit 3:3 endete die Partie, die keiner der beiden abstiegsbedrohten Mannschaften wirklich weiterhilft. Bitter auch für Hö.-Nie.: Im zweiten Durchgang hatte die Mannschaft einige gute Kontergelegenheiten gegen die zunehmend offensiv agierenden Klosterhardter, konnte diese jedoch nicht nutzen.

SV-Coach Thomas von Kuczkowski: „In der ersten Halbzeit spielen wir souverän, lassen hinten nichts zu und nutzen unsere Chancen. Aber in der zweiten Halbzeit investieren wir dann nicht genug, um die Führung entweder zu halten oder auszubauen. Das hat sich erst mit dem 2:2 wieder geändert. Abgesehen davon kann ich der Mannschaft wenig Vorwürfe machen, sie hat aufopferungsvoll gespielt“, so der Trainer.

Wenngleich Hö.-Nie. am Sonntag den Sprung auf den Nichtabstiegsplatz verpasst hat, ist der Klassenerhalt am letzten Spieltag noch erreichbar. Dann ist der SV Scherpenberg zu Gast an der Kalkarer Düffelsmühle – und die Hausherren sind zum Siegen verdammt. Zwei Punkte beträgt der Abstand auf Tabellenplatz 14, den der GSV Moers belegt. Mit einem Sieg gegen Scherpenberg allein ist es für Hö.-Nie. aber nicht getan: Der GSV Moers, der am Sonntag den Duisburger SV empfängt, darf zudem nicht gewinnen.

Aufrufe: 026.5.2019, 21:49 Uhr
RP / Jens HelmusAutor