2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Christian Deutzmann
F: Christian Deutzmann

Hö.-Nie darf durchatmen

Die Truppe von Trainer Georg Mewes bleibt sechstklassig. Ansonsten gibt es viel zu feiern im Umkreis von Kleve.

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Ein bisschen Wehmut schwingt schon mit bei der SV Hönnepel-Niedermörmter, schließlich gelang dem SV Straelen am Sonntag im Heimspiel gegen Fischeln der Aufstieg in die Regionalliga, jener Liga also, die einst auch die Bullen von der Rheinstraße als Oberliga-Meister vor Augen hatten. Das ist bekannlich Geschichte, aktuell ging es nur noch um den Verbleib in der Landesliga.

Immerhin: Dank einer guten Rückrunde konnte Trainer-Fuchs Georg Mewes mit seinen Schützlingen den Klassenerhalt sichern. Allerdings musste auf dem Acker bis zum Schluss gezittert werden. Erst in den letzten fünf Minuten konnte die Partie mit Kray gedreht werden. Verantwortliche und Kicker durften nach dem Abpfiff tief durchatmen. Der Jubel war entsprechend. Und Georg Mewes weinte vor Glück. Ob der Verein nach den letzten mageren Jahren künftig wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt, wird sich zeigen. Die Reserve ist ja schon vor Wochen in der A-Liga abgemeldet worden, einen Neustart in einer tieferen Klasse wird es wohl nicht geben.

Bezirksligist SV Viktoria Goch machte es den wenigen Fans in den vergangenen Monaten wirklich schwer. Die Rückrunde war ein fußballerisches Armutszeugnis und selbst das gestrige Abstiegsduell gegen den FC Aldekerk ging im Hubert-Houben-Stadion mit 0:1 daneben. Am Ende reichte es für die Schwarz-Roten dank des Torverhältnisses hauchdünn. Der niederländische Trainer Jan Kilkens war froh, dass es knapp gereicht hat.

Für die SGE Bedburg-Hau war es dagegen eine tolle Saison. Coach Sebastian Kaul führte sein Team auf den dritten Bezirksliga-Platz . Gerade mal drei Punkte mehr hatte GSV Moers als Vizemeister auf seinem Konto, der nun in die Relegation Richtung Landesliga geht. Auf jeden Fall hat sich seinerzeit die Fusion von Eintracht Schneppenbaum und SG Hasselt gelohnt.

Am Klever Bresserberg war man nach dem vorzeitigen Aufstieg der ersten Mannschaft in die Oberliga froh, dass auch die Zweitvertretung des 1. FC Kleve in der Bezirksliga die Klasse erhalten hat. In der kommenden Saison gibt es in der Schwanenstadt auf jeden Fall ein Bezirksliga-Lokalderby. Der SV Rindern, schon lange aufgestiegen, wurde am Sonntag auch noch Meister in der Kreisliga A - mit einem Elfmeter in der Nachspielzeit. Na dann Prost!

Aufrufe: 04.6.2018, 13:00 Uhr
RP / Helmut VehreschildAutor